Regelung des Lkw-Verkehrs

STF: Volle Unterstützung für Nordtiroler Anti-Transit-Maßnahmen

Freitag, 08. Februar 2019 | 13:58 Uhr

Bozen – Angesichts des heutigen Verkehrsgipfels in Bozen zum Chaos auf der Brennerautobahn fordert der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, ein klares Bekenntnis der Südtiroler Landespolitik zu den Anti-Transit-Maßnahmen in Nordtirol.

„Die verrückten Forderungen der italienischen Frächter, welche die Nordtiroler Lkw-Beschränkungen zu Fall bringen wollen, um Tag und Nacht auf der Brennerautobahn fahren zu können, müssen von der Landesregierung endlich entschieden zurückgewiesen werden“, verlangt Knoll.

Es sei beschämend genug, dass die lautesten Zurufe ausgerechnet von Südtiroler Frächtervertretern kommen, die die Problematik der Brennerautobahn bestens kennen, jedoch die wirtschaftlichen Interessen der italienischen Frächter vor die Gesundheit der eigenen Bevölkerung stellen würden. „Wir brauchen nicht noch mehr und uneingeschränkten Lkw-Verkehr auf der Brennerautobahn, sondern endlich weniger Lkw-Verkehr“, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

Dafür müssten das Bundesland Tirol, Südtirol und das Trentino endlich an einem Strang ziehen. Es gelte daher, die Nordtiroler Anti-Transit-Maßnahmen mit vollen Kräften zu unterstützen und wo immer möglich auch auf Südtirol und das Trentino auszudehnen, erklärt die Bewegung.

Die Süd-Tiroler Freiheit erwartet sich vom heutigen Verkehrsgipfel in Bozen ein politisches Bekenntnis zu folgenden Maßnahmen:

1.      Gemeinsame rechtliche Rahmenbedingungen zur Reduzierung des Lkw-Verkehrs auf der gesamten Brennerautobahn.

2.      Strengere Lkw-Kontrollen.

3.      Lkw-Kontingentierungen auf der gesamten Brennerautobahn.

4.      Ein Gesamt-Tiroler Maut-, Verkehrs- und Staumanagement für die Brennerautobahn.

 

Von: mk

Bezirk: Bozen