Von: mk
Bozen – Südtirol auf dem Weg in Richtung Familienland: Dieses Ziel verfolgt die Familienpolitik der Südtiroler Landesregierung. Heute hat sie dafür auf Vorschlag von Landesrätin Waltraud Deeg ein wichtiges Strategiedokument gutgeheißen, das die programmatischen Schwerpunkte der kommenden Jahre vorgibt: den ersten Südtiroler Familienförderplan.
Dieser war in einem partizipativen Prozess unter Einbindung zahlreicher Interessenvertreter, Entscheidungsträger und wissenschaftlicher Inputs unter der Koordination der Familienagentur erarbeitet worden. Für Familienlandesrätin Deeg wurde damit ein bedeutendes Dokument verabschiedet: “Als Gesellschaft tragen wir die Gesamtverantwortung für ein gutes Aufwachsen, Entfalten, Leben und Altern. Der Familienförderplan zeigt uns Handlungsfelder und Maßnahmen auf, um vorhandene Chancen bestmöglich zu nutzen.”
Familienpolitik als ebenen- und behördenübergreifende Aufgabe
Der Familienförderplan schafft, gemeinsam mit dem Familienfördergesetz (LG 8/2013), die Grundlage für eine zielgenaue Entwicklung und Förderung für Familien in Südtirol. Mit dem heutigen Landesregierungsbeschluss wurde die Notwendigkeit einer verstärkten und planmäßigen Unterstützung der Familie auf allen Ebenen unterstrichen. “Es geht darum, die Familienfreundlichkeit zu einem allseits gelebten Wert zu etablieren. Mancherorts ist man schon etwas weiter, weshalb im ersten Familienförderplan ein großes Augenmerk auf die Intensivierung der Netzwerkarbeit gelegt wird”, sagt die Familienlandesrätin, die den Plan nach dessen Verabschiedung den Gemeindereferentinnen und -referenten für Familie vorstellt und mit ihnen diskutiert. Die Inhalte des Planes werden in Kürze im Rahmen einer Pressekonferenz im Detail vorgestellt, ebenso wird das Dokument dann für alle Interessierten online auf den Familienwebseiten des Landes oder in gedruckter Form zugänglich sein.