Ungenutzte Kapazitäten

Südtiroler Sanitätsbetrieb kämpft mit Personalmangel

Sonntag, 16. November 2025 | 10:21 Uhr

Von: mk

Bozen – Personalmangel macht dem Südtiroler Sanitätsbetrieb zu schaffen. Dies geht aus einer Antwort von Gesundheitslandesrat Hubert Messner auf eine Landtagsanfrage vom Team K-Abgeordneten Franz Ploner hervor. Demnach bleiben in Südtirols Krankenhäusern rund 150 Betten von insgesamt 1.639 vorübergehend unbesetzt – immerhin fast zehn Prozent.

Während in Bozen mit 56 Betten Prozent rund 8,36 Prozent der Gesamtkapazität wegfallen, die die Situation in Meran wesentlich dramatischer: Dort bleiben 63 Plätze von insgesamt 358 leer.

Prozentuell betrachtet, ist das Spital in Schlanders am stärksten betroffen, wo 26 von 92 Betten ungenutzt bleiben – fast drei von zehn. Bruneck und Brixen bleiben vorerst noch verschont, während in Sterzing zwei von 80 und in Innichen drei von 41 Betten im Moment nicht genutzt werden.

Personalmangel herrscht demnach vor allem in den Bereichen Geriatrie, auf den Intensivbeobachtungsstationen und im Bereich Infektionskrankheiten.

 

Bezirk: Bozen

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