Von: ka
Bozen – Paul Köllensperger warnt die Wähler vor Vereinbarungen, welche die SVP bereits hinter deren Rücken mit der Lega getroffen hat, um mit Salvinis populistischer und antieuropäischer Kraft die nächste Landesregierung zu bilden.
“Die unheilige Allianz der zwei Parteien wird der Wählerschaft erst nach dem Urnengang vom 21. Oktober verkündet werden und für die meisten SVP-Wählern eine zuwidere „Überraschung“ darstellen. Die SVP hat nicht lange gebraucht, um sich des PD und der hochgelobten Elena Boschi zu entledigen, welche dem Wahlvolk mit fantasievollen Versprechen den Mund wässrig gemacht hatte, wie jenem, den Traminer Egetmann-Umzug zum Unesco-Kulturerbe zu machen. Versprechen, welche freilich niemals eingelöst wurden. Um ja niemals die Zügel der Macht und die damit verbundenen Posten aus der Hand zu geben wird jetzt halt ein “Leghista” zum Landeshauptmann-Stellvertreter gekrönt”, so Paul Köllensperger für das Team Köllensperger.
“Es überrascht nicht weiter, dass die Lega wenig zimperlich ist in der Art und Weise wie ihrem Ziel, die Schwellen zum Palais Widmann zu durchschreiten näher kommt. Es überrascht aber mit welcher Leichtigkeit die SVP ihre “Werte” so weit dehnen kann, dass sie eine Koalition anstrebt mit einer Partei, die offen anti-europäisch ist und öfters durch rassistische Aussagen ihrer Exponenten aufgefallen ist. Aber vielleicht sind die Worte des SVP Kandidaten Zublasing, der die Ausländer als “Parassiten” bezeichnet hat, ja als Annäherungsmanöver an den künftigen Regierungsstil zu verstehen”, kritisiert Paul Köllensperger.
“Vor wenigen Tagen noch hatte ein Exponent des Wirtschaftsflügels des SVP, ein gewisser Tschöll, die Lega mit Casapound verglichen ob ihres rassistischen und anti-europäischen Gedankengutes.
Immerhin steht die Lega den Rechts-Parteien wie dem Front National von Le Pen nahe. Man kann gespannt sein, wie diese Sympathien des neuen Bündnispartners – auch für die Europa Wahlen – sich mit den Idealen der EVP, der Gruppe der europäischen Volksparteien im EU Parlament, vereinbaren lassen. Die Allianz mit der Lega beweist auch ein weiteres Mal, dass die SVP das Bündnis mit den römischen Parteien sucht, mit der Ausrede, dass die lokalen Parteien und deren Exponenten “die Italiener nicht repräsentieren”. Die Wähler sollten wissen, dass sie am 21. Oktober wenn sie SVP wählen, auch die Lega mitwählen. Wer die Alleinherrschaft der Einheitspartei brechen möchte, ist hingegen gut beraten dem Team Köllensperger seine Stimme zu geben, um diesem Spiel der SVP mit der Lega einen Strich durch die Rechnung zu machen und für eine echte Erneuerung der Südtiroler Politik zu sorgen”, abschließend Paul Köllensperger für das Team Köllensperger.