Von: luk
Bozen – In der Sitzung vom vergangenen Montag haben die Mitglieder der SVP-Parteileitung grünes Licht für den Start zum parteiinternen Projekt der „Zukunftswerkstatt SVP“ gegeben. „Wir sehen dringenden Handlungsbedarf bei der Stärkung unserer Mitglieds- und Funktionärsstruktur. Aus diesem Grund wollen wir uns im Rahmen dieses Projekts und gemeinsam mit unseren Ortsobfrauen und Ortsobmännern Gedanken darüber machen, wie wir dieses Ziel in nächster Zukunft erreichen können“, so SVP-Parteiobmann Philipp Achammer.
Im Zuge des genannten Projekts soll im Besonderen auf drei Fragen eine Antwort gefunden werden. „Zum einen geht es uns um die Frage, wie können wir der Mitgliedschaft bzw. jenen, welche sich aktiv innerhalb unserer Partei engagieren, einen Mehrwert bieten. Zum anderen stellt sich die Frage, wie könnten wir unsere Struktur für neue Interessierte öffnen? Und zum Dritten wollen wir uns Gedanken zu den aktuellen Themen und zu inhaltlichen Ideen machen, die den Menschen Land auf, Land ab zurzeit unter den Nägeln brennen“, erklärt Philipp Achammer.
Aus diesem Grund wird die Südtiroler Volkspartei noch Anfang April eine Klausur einberufen, zu der alle Ortsobfrauen und Ortsobmänner des Landes eingeladen werden sein, um gemeinsam über die genannten drei Punkte zu diskutieren.
Neben diesem Punkt befassten sich die Mitglieder der Parteileitung mit einem weiteren wichtigen Tagesordnungspunkt. Hierbei geht es um die Position der Südtiroler Volkspartei im Hinblick auf die am 20. März stattfindende Abstimmung zum Ausschluss der Fidesz-Partei des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban aus der Europäischen Volkspartei. „Nach den wiederholten Entgleisungen des Herrn Orban der letzten Jahre und nach den jüngsten Ereignissen hat sich die Parteileitung einstimmig für einen Ausschluss der Partei Fidesz aus der Europäischen Volkspartei ausgesprochen. Diese Position wird Europaparlamentarier Herbert Dorfmann als Delegierter im Zuge der am 20. März Sitzung des EVP-Vorstandes vertreten“, so Achammer abschließend.