"Ergebnis nicht schmeichelhaft"

SVP-Unterland macht Wahlanalyse

Dienstag, 30. Oktober 2018 | 16:15 Uhr

Kaltern – Vor kurzem traf sich die Bezirksleitung SVP Unterland, um den Ausgang der Wahlen auf Landes- und vor allem Bezirksebene zu analysieren. “Das Ergebnis ist für unseren Bezirk nicht gerade schmeichelhaft: Niedrige Wahlbeteiligung, starke Konkurrenz insbesondere durch die Köllensberger-Liste und die Lega mit eigenen lokalen Kandidaten, Verlust von über tausend Listenstimmen der SVP und von ebenso vielen Vorzugsstimmen für den Bezirkskandidaten Oswald Schiefer, der deshalb leider den Einzug in den Landtag verpasst hat. Der 17. Platz auf der SVP-Liste hat nicht mehr gereicht, da die SVP diesmal zwei Sitze verloren und somit nur mehr mit 15 Abgeordneten im Landtag vertreten ist.”

In der Wahlanalyse wurden folgende Punkte angesprochen:

Die Mitgliedersammlung ist neu zu gestalten, um den Kontakt mit den WählerInnen vermehrt zu pflegen. Wir müssen als Bezirk mehr einfordern an Leistungen, Zuwendungen und Unterstützung, als Ansprechpartner brauchen wir den Landeshauptmann, der unsere Interessen in der Landesregierung wahrnimmt. Als kleiner peripherer Bezirk benötigen wir auch wieder eine Parteistruktur, auf die wir für organisatorische Bedürfnisse zählen können. Die Landes- und Parteipolitik muss volksnäher werden, sie muss mit und für unsere BürgerInnen gemacht werden, zur Zeit wirkt sie noch zu sehr abgehoben. Eine wichtige Aufgabe für den SVP-Bezirk Unterland wird es sein, intensiver und konkret junge Menschen wieder für das Edelweiß zu gewinnen und ihnen auch den entsprechenden Nutzen bzw. Mehrwert zu vermitteln. Auf Bezirksebene soll vermehrt Politik, auch Tagespolitik gemacht und Entwicklungen mitgestaltet werden. Im Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2020, wo die SVP mehr denn je eine wichtige Rolle einnehmen wird, muss der Schwerpunkt im Bezirk auf die kommunalpolitischen Themen und Interessen gelegt werden”, so die SVP-Unterland.

Bezirksobmann Oswald Schiefer wird in der nächsten Zeit verstärkt vor Ort in den Gemeinden präsent sein, um bei der anstehenden Mitgliedersammlung und in Bezug auf die Gemeinderatswahlen die nötige Hilfestellung zu leisten. “Oswald Schiefer bleibt für das Unterland weiterhin eine wichtige Ansprechperson, Bezugsperson und unser Bezirksobmann. Er war immer schon “bei die Leit” und nicht nur vor den Wahlen. Diese Haltung schätzen wir. Wir werden weiterhin gemeinsam für unser Gebiet Sorge tragen und unsere Schwerpunkte, die wir uns vorgenommen haben, einfordern” so Ulrike Sanin, Stellvertreterin des SVP-Bezirkes Unterland.

Von: luk

Bezirk: Überetsch/Unterland