Von: mk
Meran – Bei einer Pressekonferenz hat Paul Rösch am heutigen Donnerstag die Listen vorgestellt, die ihn bei den kommenden Gemeinderatswahlen unterstützen. Es sind dies neben der Liste Rösch/Grüne auch das Team K und die ökosoziale Linke. Paul Rösch bedankte sich dafür, dass Team K und die ökosoziale Linke darauf verzichten, einen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen zu schicken und damit auf Sichtbarkeit zu verzichten: „Dies zeige von Reife und politischem Verantwortungsgefühl“.
Paul Köllensperger und Francesca Schir von der Liste Team K gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass mit dieser Entscheidung es möglich werde, den in Meran 2015 begonnen Weg weiterzugehen. „Uns verbinden grundsätzliche Wertvorstellungen, die es weiterzutragen gilt, ohne dass dabei auf unterschiedliche Schwerpunktsetzung verzichtet werden muss.“
Auch David Augscheller und Laura Mautone von der ökosozialen Linken betonten die Wichtigkeit, auf Basis einer ökosozialen Grundausrichtung die großen Herausforderungen der Zukunft gemeinsam anzugehen.
Erleichtert wurde diese Entscheidung – so Team K und die ökosoziale Linke – auch aufgrund der positiven konstruktiven Zusammenarbeit im Gemeinderat in den letzten Jahren: „Entgegen der gängigen Praxis hat vor allem der Bürgermeister immer auf Dialog und nie auf Ausgrenzung von Vorschlägen gesetzt hat, die von der Opposition vorgetragen wurden.“
Abschließend berichteten Stadträtin Madeleine Rohrer und Vizebürgermeister Andrea Rossi – das Spitzenteam der Liste Rösch/ Grüne für die kommenden Gemeinderatswahlen – über erreichte Erfolge ihrer Arbeit der letzten fünf Jahre, aber auch darüber, wie mühsam und zeitaufwendig die Diskussionen aufgrund der heterogenen Zusammensetzung der Mehrheit häufig waren. Sie hoffen, dass in Zukunft „mit einer homogenen Mehrheit wichtige Inhalte – wie zum Beispiel klare Maßnahmen gegen den Klimawandel und wirksame Strategien, um dem demographischen Wandel positiv zu bewältigen – rascher und effizienter umgesetzt werden können“.
Der Bürgermeister zeigte sich zuversichtlich, die Wiederwahl zu schaffen. „Die Koalition, die sich heute präsentiert, verfügt über eine zahlenmäßig gute Basis – sie ist zusammen die zahlenmäßig stärkste Gruppe im heutigen Gemeinderat – und sie verbindet nicht ein kurzfristiges politisches Kalkül, sondern solide Grundwerte für eine Zusammenarbeit“, erklärte Rösch.