Unfall auf der Loretobrücke: Bürgerkomitee fordert Sicherheitsmaßnahmen

Von: Ivd

Bozen – Das Bürgerkomitee Gries-Bozen schlägt Alarm: Die neue Fahrradüberführung auf der Loretobrücke stellt eine ernsthafte Gefahrenquelle dar. Anlass für die öffentliche Stellungnahme ist ein Unfall, der sich gestern ereignet hat – eine Fahrradfahrerin wurde beim Überqueren der Brücke auf dem Fahrradweg von einem Auto erfasst.

„Es war nur eine Frage der Zeit“, heißt es in der Mitteilung des Komitees. Die Überführung sei unübersichtlich, insbesondere für ortsunkundige Autofahrer, die die Querung optisch nicht wahrnehmen. „Zwei Fahrradwegschilder reichen nicht aus, um die Situation zu kennzeichnen.“ Die derzeitige Anordnung der Betonblöcke lasse keine klare Erkennbarkeit der Durchlässe für Radfahrer zu.

Das Bürgerkomitee Gries-Bozen fordert die zuständige Stadträtin auf, die Gefahrenstelle umgehend zu entschärfen und unterbreitet einen konkreten, schnellen Lösungsvorschlag: Die Betonblöcke sollen – wie in der Trienterstraße – dicht aneinandergereiht werden, um die Querung deutlich sichtbarer zu machen und Missverständnisse zu vermeiden.

„Bozen verfügt über ein grundsätzlich gut ausgebautes Fahrradnetz“, so die Sprecherin des Bürgerkomitees Gries-Bozen Petra Eisenstecken weiter. „Doch an einigen Stellen verbergen sich erhebliche Risiken, die bereits bei der Planung neuer Abschnitte berücksichtigt werden sollten.“