Von: luk
Bozen – Wie der Superbonus von 110 Prozent für die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden in Südtirol umgesetzt wird, liegt in Südtirol in den Händen einer Koordinierungsgruppe. Diese Steuerabschreibung für die energetische Sanierung von Gebäuden war über das Neustart-Dekret (decreto rilancio) der italienischen Regierung möglich geworden.
Über den Superbonus hat Landeshauptmannstellvertreter und Energielandesrat Giuliano Vettorato heute (31. Juli) mit dem Unterstaatssekretär im Ministerratspräsidium Riccardo Fraccaro im NOI Techpark in Bozen gesprochen. Der NOI Techpark leitetet den Koordinierungstisch zum Superbonus, an dem Vertreter der Unternehmen, der Handwerker, der Klimahaus-Agentur, der Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz, der Banken sowie der Vereinigungen der Kondominiumsverwalter sitzen.
Vettroato, der sich für die Umsetzung der Steuerabschreibung für energetische Gebäudesanierung eingesetzt hatte, bezeichnete das heutige Gespräch mit Fraccaro als sehr positiv: “Mit dem Koordinierungstisch arbeiten wir weiter daran, die Verfahren, die zur Anerkennung der Zuschüsse nötig sind, abzuschließen und den Multiplikationseffekt der Südtiroler Unternehmen auf dem Markt so weit wie möglich zu fördern.” Dieser Einsatz sei vor allem für ökologische Nachhaltigkeit, verbunden mit dem Klimaplan 2050 für Südtirol wichtig, so Vettorato. “Es gibt in punkto Nachhaltigkeit wichtige bereits festgelegte Ziele, die wir weiterverfolgen”, unterstrich der italienische Landeshauptmannstellvertreter.