„Bauen an offenem, nachhaltigem Meran“

Wahlkampfabschluss der Liste Rösch/Grüne in der Passerstadt

Freitag, 18. September 2020 | 16:16 Uhr

Meran – Fröhlich und bunt hat die Liste Rösch/Grüne gestern den Abschluss ihres Gemeindewahlkampfs begangen. „Wir bauen auch in den nächsten fünf Jahren weiter an einem offenen, respektvollen, innovativen und nachhaltigen Meran, einem Meran, in dem sich jeder wohlfühlen kann“, so Bürgermeister Paul Rösch bei seiner kurzen Rede. Rösch wird im ersten Wahlgang auch vom Team K und der Ökosozialen Linken unterstützt.

In das Rennen um den neuen Meraner Gemeinderat, das am Sonntag und Montag über die Bühne geht, schickt die Liste Rösch/Grüne 39 Kandidatinnen und Kandidaten, beim Team K sind es zwölf, während die Ökosoziale Linke mit zehn Kandidatinnen und Kandidaten antritt. Der Bürgermeisterkandidat aller drei Listen ist indes derselbe: Paul Rösch.

Er erklärte gestern, dass er eine Vision von Meran vor Augen habe, die weit über die letzten und die nächsten fünf Jahre hinausreiche. In dieser Vision sei Meran eine Stadt des Ausgleichs und des Zusammenlebens, eine Stadt, die das Klima schütze und nachhaltige Mobilitätslösungen vorantreibe, eine Stadt, in der alle Generationen eingebunden seien und in der man in der Wirtschaft auf Innovation und Arbeitsplätze mit Zukunft setze. „Wir wollen nicht gewählt werden, weil wir einen Posten brauchen, sondern weil wir diese Vision umsetzen wollen“, so Rösch.

Für die Umsetzung der Vision brauche es ein zweites Mandat, so Vizebürgermeister Andrea Rossi, Spitzenkandidat der Liste Rösch/Grüne. „Wir brauchen die Zeit, einen Weg zu öffnen, von dem es kein Zurück mehr geben kann. Und Zeit, den Herausforderungen zu begegnen, vor die uns unser Planet stellt: klimatisch und demographisch“, so der Vizebürgermeister. Die von Rossi genannte Herausforderung des Klimawandels hat gestern auch die zweite Spitzenkandidatin der Liste Rösch/Grüne, Stadträtin Madeleine Rohrer, aufgegriffen. „Um darauf vorbereitet zu sein und der Jugend eine Perspektive zu geben, brauchen wir eine nachhaltige Politik“, so Rohrer, „oder besser: die Fortsetzung einer nachhaltigen Politik.

Man habe in den letzten fünf Jahren gezeigt, dass man regieren könne und wie man regiere – „mit einem neuen politischen Stil“, so Rohrer. Dieser „Stilbruch“ habe – wie David Augscheller von der Ökosozialen Linken hervorhob – vor fünf Jahren mit und dank Rösch begonnen. „Es gibt heute ein neues Demokratiebewusstsein, eine neue Diskussionskultur“, so Augscheller. Dass man Rösch als Bürgermeisterkandidat unterstütze, sei die Fortführung einer Zusammenarbeit in wichtigen Bereichen – „und gemeinsamer Vorstellungen davon, welche Werte unsere Stadt tragen sollen: Solidarität, Vielfalt, die Einbindung aller, das Zusammenleben der Sprachgruppen, die Nachhaltigkeit“, so Augscheller.

Gleich mehrfach betont wurde gestern, dass die drei Listen unter der Führung von Paul Rösch das einzige Angebot in Meran sei, das alle Sprachgruppen zusammenbringe und auf das Gemeinsame setze. Oder in den Worten von Francesca Schir vom Team K: „Wir teilen die Vorstellung einer Stadt für alle und jeden, einer Stadt, die sich auf das Gemeinwohl konzentriert und sich nicht an Partikularinteressen orientiert.“

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt