Freiheitliche zu Schule in Südtirol

„Wer blockiert, verliert“

Freitag, 07. November 2025 | 17:27 Uhr

Von: mk

Bozen – Wie hinlänglich bekannt, steht die Schule in Südtirol vor großen Problemen, die seit Jahren ungelöst bleiben. „Lehrkräftemangel, Überlastung, fehlende Sprachförderung, mangelnde gesellschaftliche Wertschätzung und eine unzureichende finanzielle Vergütung gefährden zunehmend die Qualität des Bildungssystems. Besonders die deutschsprachigen Schulen tragen eine zentrale Verantwortung für Sprache, Kultur und Identität – und damit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Südtirol“, so Roland Stauder, Obmann der Freiheitlichen.

Angesichts der derzeitigen Nicht-Entwicklungen im Zusammenhang mit den aktuellen Verhandlungen brauche es jetzt gemeinsames und entschlossenes Handeln. Politik, Schulverwaltung, Gewerkschaften, Bildungsinitiativen, Lehrpersonen, Schülervertretungen und Eltern müssten sich an einen Tisch setzen, um tragfähige Lösungen – insbesondere im Hinblick auf Löhne und notwendige Reformen – zu erarbeiten. Dabei seien Kompromissbereitschaft, gegenseitiger Respekt und eine konsequent lösungsorientierte Haltung unerlässlich. „Ultimaten und Kompromisslosigkeit bringen uns nicht weiter“, so die Freiheitlichen.

„Jetzt ist Größe gefragt – nicht Stillstand“, betont Stauder und fordert alle beteiligten Gruppen auf, persönliche Animositäten hintanzustellen und gemeinsam Wege aus der Sackgasse zu finden, in der sich die Schule derzeit befindet.

„Wir können es uns als Gesellschaft – und insbesondere als deutsche Volksgruppe – nicht leisten, dass die Schule in Südtirol weiter an Qualität, Attraktivität und Zukunftsperspektive verliert. Bildung ist kein Kostenfaktor, sondern die wichtigste Investition in die Zukunft unseres Landes“, appellieren die Freiheitlichen.

Bezirk: Bozen

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