Gemeinsame Position

Wölfe: Bozen, Trient und die Toskana fordern Ausnahmeregelung

Mittwoch, 08. August 2018 | 12:44 Uhr

Bozen – Die Autonomen Provinzen von Bozen und Trient und die Region Toskana fordern die Regierung und die Europäische Union auf, ihnen die Zuständigkeiten für das Management von Wölfen zu übertragen. Dadurch sollen gezielte Entnahmemaßnahmen ermöglicht werden.

Die gemeinsame Position wurde im Rahmen eines Treffens zwischen Landesrat Arnold Schuler, seinem Trientner Amtskollegen Michele Dellapiccola und des zuständigen Regionalassessors Marco Remaschi aus Toskana am Pordoijoch ausgearbeitet.

Am Treffen nahm auch der Bürgermeister von Canazei, Silvano Parmesani, teil, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Die drei Referenten wollen in den kommenden Tagen einen Brief an die Agrarkommissionen im Parlament in Rom schreiben, damit es rasch zu einem Treffen mit Vertretern der Regierung kommt.

Am 4. September werden sich Schuler und Dellapiccola hingegen mit Vertretern der Agrarkommission im EU-Parlament treffen. Von der EU fordern die Landesräte eine Ausnahmebestimmung zur Habitat-Richtlinie, die in der Region angewandt werden kann.

Von: mk

Bezirk: Bozen