Von: ka
Bozen – Die SVP-Leitung hat sich am heutigen Montagnachmittag über die Vertragsverhandlungen zur Anpassung der Löhne im öffentlichen Dienst unterhalten: “Dass eine Anpassung der Löhne im öffentlichen Dienst notwendig ist, wurde zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt. Im Gegenteil, die öffentliche Delegation hat einen umfassenden Vorschlag vorgelegt. Deshalb rufen wir die Gewerkschaften dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um eine Einigung zu finden, im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter”, so SVP-Obmann Philipp Achammer.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat in diesem Zusammenhang den Mitgliedern der SVP-Leitung den Vorschlag vorgestellt, der den Gegenstand der Verhandlungen zwischen Land und Gewerkschaften bilden wird. “Unser Vorschlag beinhaltet mehrere Bereiche. An erster Stelle ist hierbei natürlich der Inflationsausgleich zu nennen, den wir für die öffentlich Bediensteten für den Dreijahreszeitraum 2019-2021 vorsehen möchten. Des Weiteren geht es um die Essensgutscheine, die Aufwertung des Leistungslohns sowie die Koordinierungs- und der Zweisprachigkeitszulage. Ein wichtiger Punkt, welcher vor allem die jungen Südtirolerinnen und Südtiroler betrifft, stellt die Anhebung der Einstiegsgehälter dar. Wenn wir die Landesverwaltung zukunftsfähig aufstellen wollen, dann müssen wir es schaffen, den jungen Schul- und Universitätsabgängern attraktive Arbeitsplätze zu bieten. Und dies kann unter anderem nur über attraktive Löhne gelingen”, so Landeshauptmann Kompatscher.
Vor diesem Hintergrund wird aus parteipolitischer Sicht die Einberufung des parteiinternen Sozialpartnerforums einer der nächsten Schritte sein. “Nach all den Diskussionen ist es wichtig, die Sozialpartner an einen Tisch zu holen, um die weitere Vorgangsweise zu diskutieren. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, das Sozialpartnerforum der Südtiroler Volkspartei einzuberufen, damit sich dieses mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen kann”, so Philipp Achammer abschließend.