Von: mk
Bozen – Im Rahmen der Euregio-Transplant-Tour mit 75 Teilnehmern, davon 37 transplantierte Radler aus sechs Ländern, fand der erste Etappenstopp am Freitag vor dem Zentralkrankenhaus Bozen statt.
Nach einer anspruchsvollen Fahrt von Innsbruck über den Brenner, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Euregio-Tour eine kurze Verschnaufpause am Krankenhaus Bozen einlegen. Eine vorbereitete Stärkung sorgte wieder für genügend Kraft, um anschließend zum Ziel der ersten Etappe, Montan, weiter zu radeln. Herzlich begrüßt wurden die Sportler vom Sanitätskoordinator, Dr. Roland Döcker. Ebenso hatten es sich Ärzte und Pflegepersonal aus verschiedenen Bereichen nicht nehmen lassen, beim Empfang dabei zu sein. Stolz auf seine Sportler präsentierte sich auch der Präsident des „Transplant Sportclubs“, Michael Prenner, der heuer zwar nicht persönlich mitfahren konnte, aber bereits fleißig für die nächste Tour trainiert. „Die Transplantierten beweisen bei der Radtour zu welchen Leistungen sie fähig sind“, so Prenner. Den Beweis dafür liefert auch der Transplant-Weltmeister, Marco Panizza, aktives Mitglied des Transplant Sportklubs Südtirol, der zu den Teilnehmern der Radtour aus sechs Nationen zählt. Der Trentiner holte sich nämlich im Jänner dieses Jahres, den Schweizer Titel im Schneeschuhrennen.
Mit dieser Radtour möchte man darauf aufmerksam machen, dass schwerkranke Menschen dank einer Organspende und einer Transplantation wieder ein normales und aktives Leben führen können, ja sogar zu Höchstleistungen fähig sind und für all jene eine Hoffnung sein können, die noch mit ihrer Krankheit zu kämpfen haben. Der Etappen-Stopp in Bozen unterstreicht auch die enge und gute Zusammenarbeit mit der TILAK (Tiroler Landeskrankenanstalten) und die primäre Rolle, die das Krankenhauses Bozen in der Provinz bezüglich der Organspenden inne hat.