Von: mk
Plan de Gralba – Die diesjährige FESA Raiffeisen FIS Challenge in Gröden ist am Dienstag mit zwei Herren- und einer Damenabfahrt zu Ende gegangen. Fast 300 Nachwuchsrennläuferinnen und -rennläufern aus über 30 verschiedenen Nationen waren bei besten Bedingungen am Start und zeigten ansprechende Leistungen.
Die jungen Männer mussten am Dienstag leich zwei Mal antreten. Die erste Abfahrt entschied der Franzose Ken Caillot für sich. Der 27-Jährige aus St. Beron bewältigte die 2,4 Kilometer lange Strecke in 1.29,23 Minuten und verwies Valentin Jachmann (+0,19/Deutschland), sowie seinen französischen Landsmann Thomas Chaix (+0,37/bester U21-Athlet) auf die Ehrenränge. Für den weltcuperprobten Rennläufer war es der erste Sieg in einem FIS-Rennen, nachdem er drei zweite Plätze (einen davon 2022 in Gröden) erreicht hatte. Auf Rang vier folgte der beste “Azzurro” und schnellste Südtiroler Speedfahrer. Emanuel Lamp (Gsieserstal) fehlte etwas mehr als eine halbe Sekunde auf den Sieg und 17 Hundertstelsekunden auf das Podium.
Auch in der zweiten Abfahrt jubelte ein Franzose. Dieses Mal erzielte Thomas Chaix die schnellste Zeit. Der 20-jährige Jungspund vom CS Orcieres Merlette kam nach 1.28,59 Minuten ins Ziel und feierte wie Caillot seinen ersten Sieg bei einem FIS-Rennen. Auf Platz zwei landete abermals Jachmann, der dieses Mal 0,79 Sekunden einbüßte. Position drei nahm mit Vetle Fjellstad Fosse ein Norweger ein (+,084), der zum siebten Mal bei einem FIS-Rennen auf dem Podium stand. Als bester Rennläufer Italiens landete Glauco Antonioli (Bormio/+1,66) auf dem sechsten Platz. Bester Südtiroler Abfahrer war in diesem Rennen neuerlich Emanuel Lamp, der dieses Mal mit Rang 13 (+2,22) vorliebnehmen musste.
Bei den Frauen gab es einen österreichischen Doppelsieg. Leonie Zegg vereitelte ein Double von Anna Schilcher. Zegg, am Montag Trainingsschnellste und im ersten Rennen dann Sechste, stellte in 1.34,29 Minuten Bestzeit auf. Schilcher war 0,15 Sekunden langsamer als ihre ÖSV-Teamkollegin, die ihren zweiten Sieg bei einem FIS-Rennen einheimste. Auf Platz drei folgte mit Rosa Pohjolainen eine finnische Speedfahrerin (+0,22), die ein italienisches Podest der viertplatzierten Federica Lani (+0,71) verhinderte. Mit Nora Damian aus Tiers (8./+1,19) und Ivy Schölzhorn aus Sterzing (9./+1,54) landeten zwei Südtirolerinnen in den Top Ten. Damian wurde als beste U21-Rennläuferin prämiert.
Mit den drei Rennen am Dienstag wurde die FESA Raiffeisen FIS Challenge abgeschlossen. “Wir haben insgesamt vier spannende Entscheidungen gesehen. Ich möchte allen jungen Talenten zu ihren Leistungen gratulieren und wünsche ihnen eine gute, verletzungsfreie Saison. Ganz besonders danken möchte ich allen, die zum guten Gelingen dieses Events beigetragen haben und vor allem der skibegeisterten Familie Marzola, die diese Rennen überhaupt erst ermöglicht hat. Nun gilt unser ganzer Fokus den Weltcuprennen auf der Saslong am Wochenende vor Weihnachten”, sagte Rainer Senoner, Präsident des Saslong Classic Clubs.




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