Von: luk
Ritten – Italienmeister Ritten wird vom 18. bis zum 20. November 2016 in Klobenstein, zum zweiten Mal nach 2014, die dritte Runde des Continental Cups ausrichten. Die „Buam“ treffen dabei auf den weißrussischen Klub Sharkhtyor Soligors, den Kasachen von Beibarys Athyrau und den polnischen Meister von 2015 GKS Tychy. Der Sieger und der Gruppenzweite von Klobenstein qualifizieren sich dann für das Super-Final im Jänner 2017.
Seit gestern steht Tychy als vierter Teilnehmer des Turniers in Klobenstein fest. Die Polen setzten sich zu Hause in der zweite Qualifikationsrunde mit 7 Punkten gegen Jegesmedvek Miskolc aus Ungarn (6 Punkten), den Slowenen von Acroni Jesenice (4) und den Rumänen von Dunarea Galati (1) durch. Jesenice, das in der Sky Alps Hockey League derzeit hinter Ritten auf den 2. Tabellenplatz liegt und am Mittwoch die Buam zu Hause empfängt, gewann gegen Tychy mit 2:1-Toren nach Verlängerung, verlor aber das Auftaktspiel gegen Miskolc 1:4 und überraschend das letzte Match gegen Galati 2:3 im Penaltyschießen.
Cole soll der Abwehr Sicherheit verleihen
Die Rittner haben für den Continental Cup bereits Verteidiger Brad Cole unter Vertrag genommen. Der 30-jährige Kanadier trug im Vorjahr mit 9 Toren und 29 Assist in insgesamt 53 Meisterschaftsspielen wesentlich zum Serie A-Titelgewinn der Rittner bei. Nach der Meisterschaft beschloss er, die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen, wird jetzt aber noch den Continental Cup mit den „Buam“ bestreiten. Cole arbeitet derzeit als Sicherheitskoordinator für eine kanadische Baufirma, trainiert aber schon seit Wochen für sein Gastspiel in Klobenstein.
Der 1,93m große und 91 kg schwere Verteidiger spielte zu Beginn seiner Karriere bei den Seattle Thunderbirds in der WHL. In dieser Liga streifte er sich auch das Trikot der Kootenay Ice und Saskatoon Blades über. 2007 wechselte er in die AHL zu den Quad City Flames, für die er 25 Partien bestritt (fünf Skorerpunkte). Gleichzeitig spielte er in der ECHL mit den Las Vegas Wranglers (19 Spiele, 4 Punkte). Im darauffolgenden Jahr stand Cole 73 Mal mit den Quad City Flames auf dem Eis (11 Punkte), verpasste jedoch die Playoffs. Dann, im Sommer 2009, folgte der Wechsel zu den Abbotsford Head, immer in der AHL, wo er auf 64 Matches und zehn Skorerpunkte kam. 2010 kehrte der Defensivspezialist wieder in die ECHL zu den Greenville Road Warriors zurück.
2011 ging es für Brad Cole nach Europa, und zwar in die EBEL. Zuerst spielte er eine Saison für Laibach, ehe ein einjähriges Engagement beim Villacher SV folgte. Insgesamt bestritt er in der internationalen Eishockeyliga 109 Partien und sammelte 21 Punkte. Von 2013 bis 2015 war er wieder in der ECHL im Einsatz, und zwar für die Greenville Road Warriors und die Alaska Aces, für die er zusammengerechnet mehr als 150 Spiele bestritt.