Von: bba
Bozen – Ein eigenes Sternegericht mit seinem Namen, eine Siegerbüste aus Holz, ein Kurzurlaub in Südtirol und 20.000 Euro: Das ist der Preis, der Aleksander Aamodt Kilde als Sieger der Südtirol Ski Trophy 2018 zustand.
Dieser Tage weilt der norwegische Skichampion in Südtirol, um seine Prämie einzulösen. Und weil er auch die Trophy 2017 gewonnen hatte, durfte er mit den Südtiroler Sterneköchen Anna Matscher und Gerhard Wieser gleich zwei Gerichte kreieren.
Organisiert wurde diese Initiative von IDM Südtirol, die Kildes Besuch als Marketingmoment für Südtirol nutzt: Die Bilder von seinem Aufenthalt erreichen über die sozialen Medien Skifans in aller Welt und zeigen Südtirol als Ganzjahresdestination mit hohem Genussfaktor.
Die Südtirol Ski Trophy gibt es seit 2016. Nach einer Idee von Landeshauptmann Arno Kompatscher wird in einer eigenen Südtiroler Weltcup-Wertung jener Skirennläufer ausgezeichnet, der in den vier Weltcuprennen der Herren in Gröden und Alta Badia die meisten Weltcup-Punkte einfährt.
IDM Südtirol hat dazu ein Konzept ausgearbeitet, um das Event im Tourismusmarketing entsprechend zu verwerten. „Der Skirennläufer, der die Ski Trophy gewinnt, wird sozusagen zu einem ‚Testimonial‘ auf Zeit für Südtirol. Das lenkt die Aufmerksamkeit seiner Fans auf sympathische Art und Weise auf unser Urlaubsland: einmal im Winter während des Wettbewerbs selbst und dann wieder im Sommer, wenn der Sieger in Südtirol zu Gast ist.
Der Erfolg der bisherigen Auflagen zeigt, dass die Südtiroler Auszeichnung als Werbeinitiative für die Destination Südtirol sehr gut funktioniert“, sagt Landesrat Daniel Alfreider. Gemeinsam mit ihm begrüßten gestern der IDM-Präsident Hansi Pichler, der IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger, der Präsident des Weltcup-Organisationskomitees Gröden Rainer Senoner und Ing. Sergio Tiezza, Mitglied des Weltcup-Organisationskomitees Alta Badia, Kilde in der Saslonch-Hütte in Wolkenstein.
Dort erwarteten den Skirennläufer auch die zwei Sterneköche Anna Matscher und Gerhard Wieser zur gemeinsamen Koch-Session, bei der eine „Carbonara à la Kilde“ mit Wacholder, Speck, Kastanien und Hirschschinken und als Hauptspeise ein „Spanferkelbrust nach Kilde-Art“ mit Kartoffel-Kümmel-Teigblättern, Krautsalat und Bockbiermayonnaise entstanden und gleich anschließend auch verkostet wurden.
Die beiden Gerichte werden diesen Winter auf der Speisekarte derSaslonch-Hütte stehen. In der „Hall of Fame“ der Hütte ist zudem seit dem Vorjahr eine originalgetreue Holzbüste des Sportlers ausgestellt. Sie wurde nun mit einer neuen Plakette für seinen zweiten Sieg im Jahre 2018 versehen. Die Büste, die von einem Unternehmen aus St. Ulrich nach einem 3-D-Verfahren genau nach den Maßen des Sportlers angefertigt wurde, steht neben jener des ersten Siegers der Trophy – Kildes Landsmann Kjetil Jansrud.
„Ziel des Projektes ist es, zum einen Südtirols Kompetenzen im Skisport aufzuzeigen, zum anderen aber unser Land auch als Ganzjahresdestination bekannt zu machen, indem man den Fans des alpinen Ski-Weltcups zeigt, welche Naturschönheiten sich in Südtirol unter der Schneedecke verbergen. Gleichzeitig wollen wir mit den teilnehmenden Sterneköchen Anna Matscher und Gerhard Wieser unsere exzellente Gastronomie und Sterneküche in Szene setzen“, erklärt
IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger.
Diese Ziele werden sicher umgesetzt: Die Fotos von Kildes kulinarischem Abenteuer und dem Besuch der Saslonch-Hütte erreichen über 600.000 Skifans. Sie werden nämlich auf dem Instagram-Account des Skiläufers sowie in den Social-Media-Kanälen der WM-Organisationskomitees von Gröden und Alta Badia veröffentlicht. Dazu kommen noch die Social-Media-Kanäle von Südtirol, wo es ebenfalls Posts von Kildes Südtirol-Besuch geben.