Von: Ivd
Pisa – Vorletztes Kapitel der Serie B 2024/25: Die Weißroten stehen nach zuletzt drei Siegen in Folge dem Klassenerhalt sehr nahe und werden alles daransetzen, den Ligaverbleib an diesem Wochenende in trockene Tücher zu bringen. Auf den FC Südtirol wartet jedoch mit dem bereits feststehenden Serie A-Aufsteiger Pisa ein äußerst hartnäckiger Gegner. Die Begegnung des 38. Spieltags im Stadion „Arena Garibaldi – Romeo Anconetani“ wurde für Freitag um 20.30 Uhr angesetzt.
Die Ausgangslage des FC Südtirol
Dank drei Siegen und somit neun Punkten aus den letzten drei Spielen haben sich die Weißroten in eine vielversprechende Ausgangsposition gebracht. Mit derzeit 44 Zählern belegt der FC Südtirol den elften Tabellenrang – punktgleich mit Modena (zehnter Platz) und Carrarese (zwölfter Platz). Der Vorsprung auf die Playout-Zone beträgt fünf Punkte, während die Teams auf den direkten Abstiegsrängen rechnerisch nicht mehr aufschließen können. Nach vorne beträgt der Rückstand auf Bari (achter Platz) und Cesena (neunter Platz) lediglich drei Zähler – beide Mannschaften kämpfen noch um das letzte Playoff-Ticket.
Personell muss der FC Südtirol am Freitag auf mehrere Spieler verzichten: Molina, Kofler, El Kaouakibi und Rover fehlen jeweils gelbgesperrt. Wie Castori auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bekanntgab, stehen Barreca und Ceppitelli verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Dadurch rücken die Nachwuchsspieler Testa und Halili in den Kader und erhalten die Möglichkeit, erste Erfahrungen in der Serie B zu sammeln.
Der Gegner Pisa
Trotz einer 1:0-Niederlage am vergangenen Spieltag in Bari steht Pisa bereits zwei Runden vor Schluss als direkter Aufsteiger in die Serie A fest – eine historische Rückkehr in Italiens höchste Spielklasse, auf die die Stadt seit 34 Jahren gewartet hat.
Mit zehn Punkten Rückstand auf Meister Sassuolo und neun Zählern Vorsprung auf Verfolger Spezia beendet das Team von Trainer Filippo Inzaghi die Saison fix auf Rang zwei. Pisa war über weite Strecken der Meisterschaft auf einem der beiden Spitzenplätze zu finden und hat sich den Aufstieg mit Konstanz redlich verdient. Mit einem Torverhältnis von 59:32 stellt der Klub aus der Toskana sowohl den zweitbesten Angriff als auch die zweitsicherste Defensive der Liga. Trainer Inzaghi, der die Partie am Freitag aufgrund einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen wird, vertraute in dieser Saison auf ein 3-4-2-1-System. Bester Torschütze der Schwarz-Blauen ist Flügelspieler Matteo Tramoni mit beachtlichen 13 Treffern.
Das sagt Trainer Castori
„Die drei Siege zuletzt haben uns in eine vielversprechende Position gebracht, aber wir dürfen uns noch keineswegs in Sicherheit fühlen. Die Serie B ist ein äußerst ausgeglichener und schwieriger Wettbewerb, in dem jede Partie unvorhersehbar bleibt. Gerade in den letzten Runden kann sich vieles ändern – deshalb sind höchste Konzentration und Entschlossenheit gefragt. Der Klassenerhalt ist noch nicht erreicht, wir müssen ihn uns hart erarbeiten.“
Die Begegnung zwischen Pisa und dem FC Südtirol wird von Herrn Francesco Cosso aus der Sektion Reggio Calabria geleitet. Zur Seite stehen ihm die Assistenten Gaetano Massara (Reggio Calabria) und Mario Vigile (Cosenza) sowie der vierte Offizielle Carlo Rinaldi (Bassano del Grappa). Die Videoschiedsrichter der Begegnung sind die Herren Davide Ghersini (VAR; Genova) und Rodolfo Di Vuolo (Castellammare di Stabia).
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