Brixen – Besinnlich ging es zu bei der heurigen Weihnachtsfeier des SSV Brixen im Saal der Raiffeisenkasse Eisacktal. Grund dafür waren nicht nur die schönen Harfenklänge von Evi Zöschg, sondern vor allem die Worte, die Familienseelsorger Toni Fiung den SSV-Mitgliedern nahelegte.
Familie ist nämlich das wichtigste Gut unserer Gesellschaft. Und zur Familie gehören, laut Fiung, neben den engsten Familienmitgliedern auch die Trainer, die den Jugendlichen eine zweite Heimat schenken. Fiung fand früher selbst eine zweite Heimat im Brixner Sportverein; er war nämlich begeisterter Fußballer. „Um trainieren zu können, schlich ich mich heimlich vom Vinzentinum zum Fußballplatz und wieder zurück – weil ich merkte, dass mir der Sport gut tat“, so Fiung.
„Mit seinen Worten traf Toni Fiung uns mitten ins Herz, denn genau das ist es was der SSV Brixen sein will – eine Familie und ein sportliches Zuhause für die Brixner Jugend“, sagte ein sichtlich gerührter Stefan Leitner, Präsident des SSV Brixen.
Herzlichkeit wurde auch bei der Danksagung an Ulrike Seebacher groß geschrieben. Nach mehr als zwanzig Jahren verlässt die gute Seele des Hauses nämlich den SSV. Nicht nur in der Ära des vorherigen Präsidenten Ralf Dejaco war sie es die die Stricke des Vereins hinter den Kulissen zog, auch unter Stefan Leitner war sie stets motiviert und engagiert bei der Sache. Und das in Zeiten in denen die bürokratischen Hürden größer sind denn je. Ihre Aufgaben übernimmt nun die neue Büroleiterin Kerstin Gatterer. Der offizielle Teil ging mit der Ehrung erfolgreicher Sportler aus der SSV-Familie und einem gemeinsamen „Stille Nacht“ zu Ende.
Nun gönnt sich der SSV Brixen eine kurze Weihnachtspause bevor mit Freude und Elan in ein sportliches neues Jahr gestartet wird.
Von: bba
