Von: luk
Seiser Alm – Am letzten Weltcup Final Tag im Snowpark Seiser Alm waren es die Freeskier die auf dem Slopestyle Kurs noch einmal ein Trickfeuerwerk abfeuerten. Wie schon am Vortag ging es um 10.00 Uhr mit dem Semifinale der Herren los.
Die zwölf Semifinalisten ließen sich vom flachen Licht am Morgen nicht beeinflussen und boten dem Publikum eine spektakuläre Show. In einem spannenden Semifinale setzte sich am Ende Eirik Sateroy (NOR) durch. Außerdem schafften es mit Colby Stevenson, Kiernan Fagan und Ryan Stevenson drei US-Amerikaner ins Finale. Das ausgesprochen ausgeglichene Niveau der Athleten im Halbfinale spiegelt sich im Resultat wieder. So verpassten Kim Gubser (SUI) und Gagnon Geoffroy (CAN) das Finale um nicht einmal einem Punkt.
Bevor es mit den Finals der Frauen weiterging, wurde der Weltcup-Kurs noch einmal auf Vordermann gebracht. „Die Shapecrew und das gesamte OK-Team auf der Seiser Alm, sowie die Bergbahnen haben die ganze Woche für perfekte Bedingungen und einen reibungslosen Ablauf gesorgt.“(Roberto Moresi, FIS).
Eileen Gu aus den USA, die bereits in der Qualifikation dominierte, holte sich den verdienten ersten Platz und somit ihren ersten Weltcup Sieg. Die erst 15-Jährige überzeugte sowohl technisch als auch stylisch und sicherte sich mit dem letzten Ihrer drei Runs den Sieg. „Ich liebe es hier auf der Seiser Alm und werde bestimmt wieder kommen. Die Landschaft, der Snowpark und der Slopestyle-Kurs sind unbeschreiblich schön.“ (Eileen Gu, USA). Megan Oldham (CAN) landete auf Platz Zwei und mit Julia Krass (USA) als Dritte stieg eine weitere Nord-Amerikanerin aufs Podest. Dabei erzielten beide Teilnehmerinnen ihr bisher bestes Slopestyle Weltcup Ergebnis.
Anschließend lieferten sich die Männer ein äußerst spannendes Finale. Bis zum Schluss war nicht abzusehen wer am Ende auf dem Podest steht. Schließlich sicherte sich der Kanadier Max Moffatt (CAN) den Tagessieg hauchdünn vor Oliwer Magnusson (SWE). Kiernan Fagan (USA) holte sich den dritten Platz in einem Kopf an Kopf Rennen vor seinem Teamkollegen Colby Stevenson (USA).