Von: ka
Kufstein – Nibali und Froome sind die beiden Topstars der Tour of the Alps, insgesamt haben sie bereits zehn große Etappenrennen gewonnen. Bei der Pressekonferenz haben sie ihre Ambitionen nicht versteckt
Das Ziel ist der Sieg, „aber es gibt viele Favoriten“. Am morgigen Montag beginnt die erste Etappe mit Start und Ziel in Kufstein, das Rennen gibt es live im TV ab 14 Uhr.
Etwas Vortaktik, aber nicht viel. Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) und Chris Froome (Team Sky) waren bereits am Vortag der 43. Tour of the Alps die großen Hauptdarsteller.
Die beiden Radsport-Giganten und Hauptdarsteller der großen Etappenrennen im letzten Jahrzehnt freuen sich auf fünf intensive Tage bei der Tour of the Alps und haben ihre Ambitionen, dieses Euregio-Etappenrennen zu gewinnen, bei der Pressekonferenz nicht versteckt.
„Dieses Rennen war für mich immer wichtig, auch als es noch Giro del Trentino hieß“, sagte Nibali, „für mich ist es stets ein unverzichtbare Test vor dem Giro d’Italia“.
„Bei der Tour of the Alps sind die Etappen kurz, aber sehr hart“, bestätigte Froome, „es ist ein guter Test, der zeigt, was es noch braucht, um an die Spitze zu kommen.“ Für mich ist es jetzt entscheidend, viele Kilometer zu machen und mich optimal für die Tour vorzubereiten. Aber sowohl Vincenzo als auch ich starten mit dem Ziel, das Rennen zu gewinnen“.
Für Team Sky und Froome gibt es noch eine zusätzliche Motivation: „Es ist das letzte Rennen für mich mit dem Team Sky-Trikot, schon allein der Gedanke daran ist ein komisches Gefühl. Sky war in den letzten zehn Jahren ein fantastischer Sponsor und eine Sicherheit für uns alle. Es wäre schön, sie mit einem Sieg zu verabschieden“.
Bahrain-Merida hofft, von Nibali und darüber hinaus wichtige Hinweise in Bezug auf die nächsten großen Etappenrennen zu erhalten: „Wir werden ein junges Team haben, das zum Teil wenig Erfahrung hat, aber sehr viel Potential. Das Team für den Giro ist noch nicht definiert, und daher gibt es noch Raum, um sich einen Platz zu verdienen, selbst für einen Athleten, der sich noch entwickelt wie Pernsteiner, für den es ein Heimrennen darstellt“.
Froome ist zwar noch weit von seinem großem Saisonziel entfernt, hat aber viele gute Gründe, erneut an dieser Euregio-Tour teilzunehmen: „Letztes Jahr habe ich mich für dieses Rennen entschieden, um mich auf den Giro vorzubereiten, und es lief gut. Ich habe auch in diesem Jahr positive Gefühle, die ich im Rennen bestätigen möchte. Einen solchen Wettbewerb zu bestreiten ist etwas wunderbares, wir fahren an außergewöhnlichen Orten vorbei. Es gibt kaum bessere Plätze zum Radfahren“.
Ab morgigen Montag wird es ernst. Froome und Nibali wissen, dass sie auf starke Gegner treffen Unter anderem der Spanier Pello Bilbao, Kapitän von Astana und letztes Jahr Sieger der Folgaria-Etappe könnte eine bedeutende Rolle spielen und schlussendlich der lachende Dritte sein.
Die morgige erste Etappe der Alpenrundfahrt mit Start und Ziel in Kufstein führt über 144 Kilometer. Es wird eine Etappe ohne lange Anstiege, aber mit viel Abwechslung, was sich in den Beinen der Athleten bemerkbar macht. Es ist eine Etappe mit ungewissem Ausgang, die Spannung und Unterhaltung garantiert, wie jede Etappe der Tour of the Alps.
Für die Radsport-Fans ist es möglich die erste Etappe live zu verfolgen und zwar auf Eurosport, Raisport,über viele weitere TV-Sender und im Internet. Auch im sozialen Netzwerk Facebook auf der Seite von PMG Sport kann man das Rennen verfolgen.
Die strecke der Tour of the Alps 2019
Montag, 22. April 2019
1. Etappe: Kufstein – Kufstein 144 km
2.100 m Höhenunterschied. Schwierigkeit: **
Dienstag, 23. April 2019
2. Etappe: Reith im Alpbachtal – Schenna 178,7 km
3.050 m Höhenunterschied. Schwierigkeit: *****
Mittwoch, 24. April 2019
3. Etappe: Salurn – Baselga di Pinè 106,3 km
2.650 m Höhenunterschied. Schwierigkeit: ***
Donnerstag, 25. April 2019
4. Etappe: Baselga di Pinè – Cles 134 km
2.730 m Höhenunterschied. Schwierigkeit: ***
Freitag, 26. April 2019
5. Etappe: Kaltern – Bozen 147,8 km
3.100 m Höhenunterschied. Schwierigkeit: ***