Olympische Spiele 2026 können kommen

Antholz – Viele haben davon geträumt, aber nur wenige haben damit gerechnet, dass die heimischen Athleten – allen voran Dorothea Wierer – in Antholz so gut abschneiden würden. Aber auch wenn es richtig ist, dass bei einer sportlichen Großveranstaltung wie einer Biathlon-Weltmeisterschaft die Athleten im Mittelpunkt stehen, darf nicht vergessen werden, dass die eigentlichen Sieger die Antholzer Organisatoren sind.

Schon vor kaum mehr als einem halben Jahr ist die Freude im Tal riesengroß gewesen, als die Olympischen Winterspiele 2026 an das italienische Duo Mailand-Cortina – und damit die Biathlonwettbewerbe nach Antholz – vergeben worden sind. Die Antholzer Organisatoren haben gewusst, dass nach der Vergabe der Olympischen Spiele die internationale Sportwelt ganz genau ins Tal blicken würde, und haben sich daher – so hat es den Anschein – ganz besonders akribisch auf die Biathlon-Weltmeisterschaft vorbereitet.

Dank der Mithilfe des Landes, der Bahn und nicht zuletzt dank der vielen Freiwilligen Feuerwehren des Pustertales ist es nach den Unwettern im Herbst auch gelungen, die für die Bewältigung des massiven Besucheransturms notwendige Bahn wieder flott zu kriegen. Den vielen ehrenamtlichen und genauso den das ganze Jahr über mit dem Biathlon hauptamtlich beschäftigten Frauen und Männern ist es zu verdanken, dass Südtirol in Antholz genauso wie Dorothea Wierer eine gut Figur abgegeben hat. Zu allem, was gepasst hat – die Technik des Schießstandes, die perfekte Präparierung der Loipen bis zur Unterbringung und Verpflegung der ganzen Athleten, Betreuer und Biathlon-Fans – ist mit dem schönen und teilweise sogar mildem Wetter sogar das Glück den Tüchtigen hinzugekommen.

Die Botschaft aus Antholz steht bereits jetzt schon fest. Die Olympischen Spiele 2026 können kommen. Das Tal und Südtirol sind dazu bereit, die Biathlonwettbewerbe auszutragen.

Von: ka