Von: ka
Bozen – Andrea Picchione hat bei der 13. Auflage der Sparkasse Alperia Trophy in Bozen seinen dritten Titel bei einem ITF-Turnier der 30.000€-Kategorie gefeiert. Im Endspiel setzte sich der 27-jährige Italiener mit 7:6 (2), 6:2 gegen seinen Landsmann Gabriele Pennaforti durch – trotz wetterbedingter Verzögerungen und eines frühen Rückstands.
Picchione heißt der neue Champion des traditionsreichen Turniers in Bozen. Der 27-Jährige krönte eine starke Turnierwoche mit einem souveränen Finalsieg über den drei Jahre jüngeren Pennaforti. Aufgrund anhaltenden Regens konnte das Endspiel auf der Anlage des TC Bozen erst um 16 Uhr beginnen. Picchione bewahrte dennoch die Ruhe und triumphierte nach zwei Stunden Spielzeit in zwei Sätzen.
Dabei schien zu Beginn vieles auf einen Sieg Pennafortis hinzudeuten: Mit druckvollem Spiel zog er im ersten Satz rasch auf 5:2 davon. Doch Picchione blieb geduldig, kämpfte sich Punkt für Punkt zurück und entschied den Tiebreak klar für sich. Im zweiten Durchgang übernahm er ab dem 2:2 die Kontrolle und ließ seinem Gegner kaum noch Möglichkeiten.
„Ich wusste, dass ich trotz des Rückstands im ersten Satz gut im Spiel war. Nach dem Break im zweiten Satz hatte ich das Gefühl, dass es reichen würde“, erklärte ein sichtlich zufriedener Picchione nach dem Finale. Seine aktuelle Form führt er auf die Zusammenarbeit mit Riccardo Bonadio zurück, hob aber auch die langjährige Arbeit mit Trainer-Ikone Galimberti hervor.
Pennaforti, der in den Runden zuvor jeweils über drei Sätze gegen Elmar Ejupovic, Filip Jeff Planinsek und Sandro Kopp gehen musste, wirkte im Endspiel sichtlich erschöpft. Picchione hingegen profitierte von einem effizienteren Turnierverlauf und einem klaren Zweisatzsieg im Halbfinale gegen den Bozner Lokalmatador Alexander Weis.
Mit diesem Titel tritt Picchione die Nachfolge von Jacopo Berrettini als Sieger der Sparkasse Alperia Trophy an und setzt damit ein deutliches Ausrufezeichen für den weiteren Verlauf der Saison.
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