Von: luk
Gröden – Lokalmatador Patrick Prader hat es nicht geschafft. Der mit einer Wild Card versehene Barbianer ist in der ersten Runde des Sparkasse ATP Challenger Val Gardena Südtirol ausgeschieden. Prader, der dank einer Wild Card antreten durfte, musste sich heute Abend dem an Nummer sieben gesetzten Federico Gaio aus Italien mit 3:6, 4:6 geschlagen geben. Die Nummer 185 der Welt erwies sich als zu stark für den Ex-Profi Prader, der als letzter Südtiroler beim Heimturnier ausgeschieden ist. Aber der Südtiroler machte keine schlechte Figur und musste in jedem Satz nur einmal seinen Aufschlag abgeben. Zum 1:3 im ersten Satz und zum 2:3 im zweiten Satz. „Aber ich kann schon zufrieden sein. Es hätte schlimmer ausgehen können“, sagte Prader im Anschluss an die Partie. Morgen tritt Prader mit Patric Prinoth noch im Doppel an. Prader hatte zwar das einzige offizielle Duell mit Gaio, mit dem er gemeinsam beim TC Pistoia spielt, gewonnen. Aber er konnte keine Sensation mehr schaffen wie beim 6:1, 7:5 in der ersten Runde der Sparkassen Trophy in Rungg. Nach 1:12 Stunden war das Match auf dem Center Court vorbei.
Vor Gaio hatten schon der Serbe Nikola Milojevic und Blaz Kavcic aus Slowenien das Achtelfinale erreicht. Milojevic fertigte den Tschechen Zdenek klar mit 6:2, 6:2 ab, Kavcic behielt in einem Duell zweier ehemaliger Top-100-Spieler gegen Frank Dancevic aus Kanada mit 1:6, 6:4, 6:4 die Oberhand.
Morgen mit Beginn um 10.00 Uhr stehen auf den zwei Plätzen im Tenniscenter St. Ulrich elf Erstrunden-Spiele im Einzel auf dem Programm. Alle Favoriten wie der an Nummer eins gesetzte Benjamin Becker, die Nummer zwei Evgeny Donskoy aus Russland greifen in das Geschehen ein. Um 18.00 Uhr beginnt das Erstrundenmatch des an Nummer drei gesetzten Alessandro Giannessi gegen den gefährlichen Russen Alexander Bublik.