Von: mk
Karersee – Die Südtiroler Roland Fischnaller und Christoph Mick haben am Donnerstagvormittag die Qualifikation des Parallel-Riesentorlaufs in Carezza, erste Etappe des heurigen Snowboard-Weltcups, überstanden. Riesenpech hatten alle anderen „Azzurri“, die um wenige Hundertstelsekunden den Sprung ins Achtelfinale verpassten. Die Finalläufe beginnen auf der Pra di Tor-Piste um 12.30 Uhr.
Der ehemalige Weltmeister Roland Fischnaller, der in Carezza schon 2011 und 2014 gewonnen hat, stellte heute in der Qualifikation die viertbeste Zeit auf, hinter dem Russen Andrey Sobolev, dem Schweizer Nevin Galmarini und Vic Wild, einem weiteren Russen. Lokalmatador Christoph Mick fuhr hingegen die achte Zeit. Im Achtelfinale trifft Fischnaller auf den Franzosen Sylvain Dufour, 13. der Qualifikation, während Mick gegen den Japaner Masaki Shiba antritt.
Viel Pech hatten die restlichen “Azzurri”. Aaron March beendete die Qualifikation auf dem 17. Rang und verpasste den Einzug ins Achtelfinale um nur 3 Hundertstel. Der Grödner Daniele Bagozza wurde 18., ihm fehlten 4 Hundertstel. Der Fassaner Mirko Felicetti verpasste als 21. die Qualifikation um 11 Hunderstel, Edwin Coratti aus Langtaufers (23. Platz) um 19 Hundertstel. Weiter hinten in der Wertung landeten hingegen Gabriel Messner (32.), Marc Hofer (37.) und Maurizio Bormolini (45.).
Nadya Ochner ausgeschieden
Bei den Damen lagen die Hoffnungen der „Azzurre“ bei der 24-jährigen Nadya Ochner aus Burgstall. Vor drei Jahren schaffte sie es in Carezza aufs Podest, heute verpasste sie den Einzug ins Achtelfinale um 7 Hundertstelsekunden. Ochner musste sich mit Rang 18 begnügen. Bestzeit in der Qualifikation fuhr die Tschechin Esther Ledecka, vor der österreichischen Titelverteidigerin Ina Meschik und der Deutschen Ramona Theresia Hofmeister.
Die restlichen Italienerinnen sind alle ausgeschieden. Giulia Gaspari aus Cortina belegte den 40. Schlussrang, vor der Vinschgerin Jasmin Coratti und Alice Lombardi. Elisa Caffont wurde 45., die beiden Grödnerinnen Alina Moroder und Vivien Santifaller 48. bzw. 50. Coratti, Moroder und Santifaller feierten heute in Carezza ihr Weltcup-Debüt.