Von: mk
Innsbruck – Bei der gestrigen Sitzung des Präsidiums des Tiroler Landessportrates haben sich die Vertreter von TiSport (Dachorganisation der 46 Tiroler Sportfachverbände), die Dachverbände ASVÖ, ASKÖ und Union darauf verständigt, eine Präventions- und Bewusstseinsoffensive hinsichtlich sexueller Übergriffe im Sport zu starten.
„Wir sind betroffen von den Schilderungen ehemaliger Sportlerinnen und Sportler und wollen sicherstellen, dass speziell die jungen Sportlerinnen und Sportler in unseren Vereinen sicher trainieren können“, erklären TiSport-Präsident Peter Lechner, ASVÖ-Präsident Hansjörg Mader, ASKÖ-Präsident Heinz Öhler und Präsident Günther Mitterbauer von der Sportunion. Grundsätzlich spricht das Präsidium des Tiroler Landessportrates allen FunktionärInnen, TainerInnen und BetreuerInnen sein höchstes Vertrauen und den Dank für die tägliche Arbeit aus.
Es wurde vereinbart die Initiative vom Ministerium – 100 % Sport „Für Respekt und Sicherheit – Gegen sexualisierte Übergriffe im Sport“ über die Dach- und Fachverbände allen Mitgliedsvereinen zur Verfügung zu stellen. Damit werden rund 2.500 Tiroler Sportvereine erreicht. Aus aktuellem Anlass verkündet das Präsidium des Tiroler Landessportrates, im Februar 2018 eine Informationsveranstaltung dem Thema „Sexuelle Übergriffe und Grenzüberschreitungen im Sport“ zu widmen und so einen weiteren Beitrag zur Prävention und Sensibilisierung zu leisten.
„Wir sind froh, dass die im Tiroler Landessportrat vertretenen Sportdach- und Fachverbände genauso wie das Land Tirol alles tun, um dem sportlichen Nachwuchs ein sicheres und respektvolles Trainingsumfeld in unseren Vereinen zu bieten“, bedankten sich die beiden Sportreferenten LHStv Josef Geisler und Vize-Bgm. Christoph Kaufmann bei den höchsten Repräsentanten des Tiroler Sports: Sensibilität für das Thema zu schaffen und präventiv zu arbeiten, sei ein klares Zeichen für das ausgeprägte Verantwortungsbewusstsein der Vereine und Verbände.