Von: apa
Davos bleibt für Arvid Auner ein sehr ertragreicher Boden. Der 28-Jährige entschied dort wie auch fast auf den Tag genau vor einem Jahr den Snowboard-Parallel-Slalom für sich. Der ÖSV-Akteur behielt am Samstag im Finale gegen den Italiener Gabriel Messner die Oberhand und jubelte über seinen dritten Weltcup-Erfolg in dieser Disziplin. Seinen ersten hatte Auner 2022 in Bad Gastein geholt. In Davos war er auch schon am 23. Dezember 2023 als Zweiter auf dem Podest gestanden.
“Davos ist von der Kulisse her einfach geil. Ich könnte mich daran gewöhnen, dass das hier mein Wohnzimmer wird”, sagte Auner. Die Organisatoren würden dank starker Professionalität jedes Jahr ein super Event auf die Beine stellen. “Für mich als Fahrer ist es dann nur mehr schön, weil man dann einfach seine Leistung runterbringen kann. Ich habe genau das, was ich kann, zeigen können”, resümierte der Steirer.
Von Erkrankung geschwächt
Besonders beachtlich ist seine Leistung, wenn man bedenkt, dass er krankheitsbedingt geschwächt an den Start gegangen war. Ab dem Startgate hätte er das ausblenden können. “Die Zeit zwischen den Runs und die Vorbereitung hat sich aber wie in Slow Motion angefühlt”, erläuterte Auner. Gute Leistungen auf Schweizer Boden sind für ihn etwas Besonderes, zumal auch “ein, zwei meiner besten Freunde da her kommen, die ich fast zu meiner Familie zähle”. 2024 hatte Auner am 21. Dezember in Davos triumphiert.
Christoph Karner, der Fünfter wurde, und Fabian Obmann, der sich auf Rang sechs klassierte, schieden im Viertelfinale aus. Bei den Frauen wurde Sabine Payer in der nicht-olympischen Disziplin als Siebente beste Österreicherin, der Sieg ging an die Italienerin Elisa Caffont.




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