Von: luk
Bozen – Ein technischer Leiter soll die in Südtirol anfallenden Arbeiten koordinieren, die sich aus der Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2026 ergeben. Die Landesregierung hat heute die Voraussetzungen dafür geschaffen und einen Sonderauftrag für die Teilnahme des Landes Südtirol am Organisationskomitee und an der Olympischen Planungsagentur für Milano Cortina 2026 erteilt.
Im Beschluss ist von einem “komplexen Sonderauftrag” die Rede. Er umfasst Tätigkeiten in Zusammenhang mit der Durchführung von Projekten besonderer Größe und Komplexität. Die Aufgabe wird einer Führungskraft der Landesverwaltung für den Zeitraum 2020-2025 zugewiesen. Er verlängert sich automatisch bis zum Abschluss der Tätigkeiten.
Die Landesregierung hat für diese Aufgabe bereits Maurizio Mazagg designiert. Der Direktor im Landesamt für Straßenbau Mitte-Süd ist Ingenieur und war bereits an der Startphase der “Olympischen Arbeiten” beteiligt.
Zu seinen Aufgaben zählt die Supervision für die Anpassung der Südtirol Arena, sprich das Biathlonstadion in Antholz im Rahmen der vom Olympischen Masterplan vorgesehenen Finanzrahmens. Weiters muss er die Finanzierung der Einrichtungen in der post-olympischen Phase garantieren, speziell auch der Bob- und Rodelbahn “Eugenio Monti” in Cortina d’Ampezzo. Darüber hinaus muss er sich im Bereich Mobilität um die Realisierung der Variante Riggertalschleife kümmern, um eine direkte Anbindung zwischen Bozen und dem Pustertal zu garantieren. Schließlich muss er auch die Einhaltung der internationalen und nationalen Standards für die Erreichbarkeit der Paralympischen Spiele garantieren.