Erhebung des ASTAT 2018

Südtiroler sind sportlich

Freitag, 05. April 2019 | 11:44 Uhr

Bozen – Der Anteil der Sportler in Südtirol bleibt hoch. 65 Prozent der Südtiroler Bevölkerung ab drei Jahren betreiben Sport: 46 Prozent regelmäßig und 19 Prozent gelegentlich.

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Weitere 14 Prozent betreiben zwar keinen Sport, bewegen sich aber einmal oder mehrmals in der Woche bei Spaziergängen, beim Schwimmen oder Radfahren.

Die Sportler trainieren durchschnittlich zwei bis drei Tage pro Woche für insgesamt drei Stunden. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik Astat in der Mitteilung „Sportliche Betätigung in Südtirol – 2018“ anlässlich des Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden am 6. April mit.

Kompatscher freut sich über sportliches und gesundes Südtirol

“Zwei Drittel der Südtiroler sind sportlich aktiv”, freut sich Landeshauptmann und Sportlandesrat Arno Kompatscher. “Und 85 Prozent der Südtiroler Bevölkerung erfreuen sich guter beziehungsweise sehr guter Gesundheit. Für mich steht außer Zweifel, dass das eine das andere bedingt”, unterstreicht Kompatscher. “Wir können uns mehr als glücklich schätzen, dass die Menschen im Land das vielfältige Freizeit- und Sportangebot nutzen und daraus Kraft und Gesundheit schöpfen. Sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit sind ein hohes Gut.” Der Landeshauptmann bezieht sich auf die jüngsten Daten, die das Landesinstitut für Statistik ASTAT anlässlich des Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden am 6. April und des Weltgesundheitstages am 7. April veröffentlicht hat.

“In der abgelaufenen Wintersaison konnten wir uns einmal mehr über viele Erfolge von Südtiroler Sportlerinnen und Sportlern freuen”, sagt Landeshauptmann Kompatscher. Die hervorragenden Ergebnisse seien nicht zuletzt das Resultat einer breiten Kinder- und Jugendförderung. “Anlässlich des Tages des Sports möchte ich aber unterstreichen, dass es im Sport nicht nur um Leistung und Konkurrenz gehen darf. Sport soll Spaß machen, Werte wie Teamgeist, Solidarität, Toleranz und Hilfsbereitschaft sind wichtiger als ein Platz auf dem Podium.”

Dass Sport einen unverzichtbaren Beitrag zu anhaltender Gesundheit in unserer Gesellschaft leistet, wird laut Landeshauptmann Kompatscher auch im Regierungsprogramm unterstrichen. Das gelte für alle Altersgruppen. “Im Sinne einer allgemeinen Gesundheitsförderung, auch im Hinblick auf eine inklusive Sozialpolitik, unterstützt die Landesregierung den Breitensport”, erklärt der Landeshauptmann. “Dabei berücksichtigen wir in besonderer Weise das Ehrenamt sowie das sportliche Vereinswesen.” Eine zusätzliche Aufwertung soll der Sport in Südtirol erfahren, indem schulische Sportstätten künftig vermehrt für den außerschulischen Sportbetrieb genutzt werden. Auch sollen sportliche Angebote von weniger bekannten Sportarten unterstützt werden.

Von: mk

Bezirk: Bozen