Wintersportvergnügen pur

Top-Pisten in ganz Südtirol

Samstag, 17. Dezember 2016 | 12:00 Uhr

Bozen – Wintersportler finden derzeit hervorragende Verhältnisse auf den heimischen Pisten vor. Schneemangel ist kein Problem. Möglich machen es die moderne Beschneiungstechnik und eine akribische Präparierung, berichtet das Tagblatt Dolomiten.

Eigentlich ist es kurios: Von Schöneben bis Innichen herrschen genau jetzt jene Verhältnisse, die sich Wintersportler üblicherweise für traumhaftes Skivergnügen wünschen: knackig-griffige Unterlagen infolge permanenter Beschneiung und penibler Präparierung, kein Gedränge auf den Pisten oder vor den Liften, entspanntes Servicepersonal auf den Hütten und reichlich Sonnenschein. Allerdings weckt bei vielen Skifahrern, Snowboardern und Rodlern oft erst frischer Neuschnee die Lust auf winterliches Vergnügen – und davon hat man heuer bisher kaum etwas gesehen.

Darüber hinaus beginnt traditionellerweise der erste große Run auf die Skigebiete erst nach der Bescherung in den Weihnachtsfeiertagen.

Deshalb geht es dieser Tage in vielen heimischen Skigebieten entspannt zu. Beispielen bieten dafür etwa die imposante, rundum erneuerte Sarntaler Skihütte Pichlberg, wo die Wirtsleute meinen: „Keine Sorge, auch heuer kommt der Schnee bestimmt“ oder das neue Architekturjuwel namens „Oberholz“ in Obereggen, wo die Besucher die Blicke in die umliegende Bergwelt schweifen lassen.

Einige Skifahrer nutzen jedoch die Gelegenheit und carven flotte Schwünge den Hang hinunter. Rund 200 Schneekanonen sorgen für die Schneesicherheit auf dem laut Testportal „Skiresort.de“ vielfach prämierten Top-Skigebiet.

Generell sind derzeit 323 von 460 Liften vom Skikarussell Dolomiti Superski in Betrieb – dem laut Eigendefinition „attraktivsten Skigebiet der Welt“. Beinahe 700 Pistenkilometer von den Drei Zinnen bis zur Seiser Alm, von Gröden bis zum Kronplatz sind befahrbar.

Auch die famose Sellaronda ist geöffnet. Die Skiarena Ahrntal hält aktuell 75 Prozent der Lifte offen und stuft 26 Prozent der Pisten als befahrbar ein.

Im Westen des Landes zeigen die aktuellen Daten des 15 Skigebieten umfassenden Verbundes Ortler Skiarena ein differenziertes Bild: So locken etwa die beschaulichen Gebiete Pfelders und Schöneben mit jeweils 50 Zentimeter Schneehöhe, die hochgelegenen Gebiete Sulden (60 Zentimeter) und Schnalstal (90 Zentimeter) oder Reinswald mit bestens präparierten Pisten. Entgegen vorheriger Meldungen ist seit heute auch die Schwemmalm offen, auch das Rittner Horn ist bereits geöffnet. Mit Naturschnee punkten die Skigebiete von Sulden und Schnals.

Von: mk

Bezirk: Bozen