Jannik Sinner bekommt Wild-Card fürs Hauptfeld in Umag

Wimbledon: Seppi verschenkt Sieg gegen Pella und scheidet aus

Mittwoch, 03. Juli 2019 | 20:43 Uhr

Wimbledon – Wie in den letzten drei Jahren ist Andreas Seppi in Wimbledon, beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison, in der zweiten Runde ausgeschieden. Am Mittwochabend musste sich der 35-jährige Kalterer dem Argentinier Guido Pella, Nummer 26 der Welt und der Setzliste, in fünf Sätzen nach 3:37 Stunden Spielzeit mit 4:6, 6:4, 6:4, 5:7 und 1:6 geschlagen geben.

Seppi traf heute erstmals in seiner Karriere auf den 29-jährigen Pella. Der Argentinier erwischte den besseren Start und holte sich den ersten Satz nach einem Break im zehnten Game mit 6:4-Punkten. Im zweiten Spielabschnitt wehrte Seppi beim Stande von 4:3 für Pella drei Breakbälle des Argentiniers ab, glich zum 4:4 aus und nahm dann seinem Gegner den Aufschlag zum 5:4 ab. Anschließend servierte er zum 6:4 aus. Auch der dritten Satz endete mit diesem Ergebnis für Seppi, der mit einem Break mit 3:1 in Führung ging und diese dann erfolgreich verteidigte. Im vierten Spielabschnitt hätte Seppi den Sack zumachen können, lag zweimal mit einem Break vorne, doch Pella gelang zweimal das Rebreak. Beim Stande von 6:5 nahm der Argentinier schließlich dem Kalterer erneut den Aufschlag zum 7:5 aus. So musste dieses Match im fünften Satz entschieden werden. Im ersten Game vergab Seppi einen Breakball, dann brach er ein, machte beim Stande von 0:5 nur mehr einen einzigen Punkt und verlor 1:6. Kleiner Trost für den Kalterer: Für den Einzug in die zweite Runde bekommt er 80.300 Euro Preisgeld und 45 ATP-Punkte

Für Seppi ist das Turnier in Wimbledon aber noch nicht vorbei, denn morgen spielt er noch mit seinem Landsmann Marco Cecchinato sein Erstrundenmatch im Doppel. Die „Azzurri“ hatten aber Pech in der Auslosung und treffen gleich auf die als Nummer 5 gesetzten Jean-.Julien Rojer (NED)/Horia Tecau (ROU).

Jannik Sinner bekommt Wild-Card fürs Hauptfeld in Umag

Der Sextner Jannik Sinner hat inzwischen eine Wild Card fürs Hauptfeld des ATP-250-Turniers in Umag erhalten. Das Sandplatz-Turnier in Kroatien beginnt am 15. Juli. Der 17-jährige Pusterer, Nummer 209 der Weltrangliste, bestreitet sein sechstes Turnier auf der ATP-Tour: Sein bestes Ergebnis erzielte er beim Master 1000 in Rom, wo er in der zweiten Runde an Stefanos Tsitsipas scheiterte, nachdem er Steve Johnson. ausgeschaltet hatte. Auch beim ATP-250-Turnier in Budapest erreichte er die zweite Runde.

ITF Tabarka: Weis, zwei Siege – Fellin, zwei Niederlagen

Der Bozner Alexander Weis, Nummer 388 im ITF-Ranking und der Brixner Manfred Fellin (ITF 868) haben am Mittwoch ihr Erstrundenmatch beim 15.000-Dollar-ITF-Turnier in Tabarka in Tunesien bestritten. Weis feierte zwei Siege: Zuerst bezwang er im Einzel den indischen Junioren-Spieler Siddhant Banthia, danach schaltete er im Doppel mit dem Österreicher Pichler auch noch Fellin und den Slowenen Arh aus. Der Brixner war schon zuvor im Einzel gegen den italienischen Qualifikanten Davide Pontoglio ausgeschieden.

Weis spielt die dritte Woche in Folge in Tabarka. Der Bozner ist in bestechender Form und stand in den ersten beiden Turnieren im Einzel einmal im Finale und einmal im Viertelfinale, während er im Doppel zweimal den Einzug ins Halbfinale schaffte. Auch heute dominierte er sein Match gegen Siddhant Banthia (ITF 1918). Weis besiegte den Inder nach 89 Spielminuten klar mit 6:4, 6:2. Im Achtelfinale wartet morgen ein harter Brocken auf den Bozner, der als Nummer 3 gesetzte Argentinier Manuel Pena Lopez (ATP 594, ITF 133).

Manfred Fellin ist hingegen im Einzel gleich in seinem Auftaktspiel ausgeschieden. Nach sechs Wochen Pause kehrte heute der 22-jährige Brixner auf die Tour zurück, war aber gegen den Qualifikanten Davide Pontoglio (ITF 1855) chancenlos. Fellin unterlag nach 1:33 Stunden Spielzeit mit 3:6, 1:6.

Anschließend schied er auch im Doppel aus. Fellin musste sich mit dem Slowenen Anze Arh im „Südtiroler Derby“ Alexander Weis und dem Österreicher David Pichler, die als Nummer 2 gesetzt sind, mit 2:6, 3:6 geschlagen geben. Im Viertelfinale treffen Weis/Pichler auf den Argentinier Franco Feitt und den Franzosen Quentin Robert.

Von: ka