Von: mk
Brixen – Zum ersten Mal wird am heutigen Datum, dem 13. August, das Hochfest der Diözesanpatrone Kassian und Vigilius gefeiert. Bischof Ivo Muser hat diesen Festtag für die ganze Diözese mit einem Gottesdienst im Brixner Dom gefeiert und die Diözesanpatrone als Vorbilder für die Weitergabe des Glaubens und die Stärkung des Lebensmutes gewürdigt: „Kassian und Vigilius stehen stellvertretend für die Geschichte der Glaubensverkündigung und der Glaubensweitergabe in unserer Diözese: Macht uns Mut zum Leben, erbittet uns Freude am Leben und eine Hoffnung, die uns leben und aufleben lässt.“
Das Hochfest der beiden Diözesanpatrone Kassian und Vigilius wird heuer in allen Orten der Diözese erstmals am Sonntag, 13. August 2023 gefeiert. Zur Verlegung des Hochfestes ist es gekommen, nachdem Priester und Gläubige bedauert hatten, dass die Feier der Diözesanpatrone am bisherigen Gedenktag, dem Samstag der zweiten Osterwoche, nicht mehr zufriedenstellend gefeiert werden konnte. Nach Anhörung der diözesanen Liturgiekommission, des Priesterrates und der Dekanekonferenz hat der Bischof für das Hochfest der beiden Diözesanpatrone den 13. August gewählt, da an diesem Tag von alters her in der ehemaligen Diözese Brixen das Hochfest des hl. Kassian gefeiert wurde.
Bischof Muser hat heute beim Festgottesdienst im Brixner Dom die Diözesanpatrone als Vorbilder für die Weitergabe des Glaubens und die Stärkung des Lebensmutes gewürdigt: „Heilige Diözesanpatrone Kassian und Vigilius, ihr steht stellvertretend für die Geschichte der Glaubensverkündigung und der Glaubensweitergabe in unserer Diözese: Macht uns Mut zum Leben, erbittet uns Freude am Leben und eine Hoffnung, die uns leben und aufleben lässt.“
Besonders betonte der Bischof die Wichtigkeit einer positiven Einstellung zum Leben: „Wir sollten erkannt werden durch unsere Einstellung zum Leben und durch unsere Verantwortung, die wir vom Glauben her dem Leben gegenüber haben.“ Christen sollten die Schöpfung Gottes wertschätzen und ehrfürchtig behandeln. Besonders in Bezug auf den Umgang mit der Natur sei Achtsamkeit und Selbstbeschränkung notwendig, um dem Klimawandel entgegenzutreten.
Bischof Muser hob auch hervor, dass das christliche Verständnis des Lebens auf der Anerkennung des Lebens als Gottesgeschenk basiere: „Die Sorge für das Leben muss dem ungeborenen, menschlichen Leben gelten. Das Leben eines alten oder schwerkranken Menschen muss unantastbar bleiben wie auch das behinderte Leben.“
Schließlich appellierte der Bischof an die Bedeutung des Friedens und der Dialogkultur. Er betonte, dass Frieden in unseren Gedanken, Worten und Handlungen beginnt. Die Förderung des Friedens sei nicht nur auf globale Konflikte beschränkt, sondern müsse im Alltag praktiziert werden, sei es im persönlichen Umfeld, in der Familie oder im gesellschaftlichen Kontext. Am Ende der Messfeier erteilte der Bischof den Apostolischen Segen mit vollkommenem Ablass.
Botschaft von Bischof Muser
Zum Hochfest der Diözesanpatrone hat sich der Bischof auch mit einer Botschaft an die Gläubigen gewandt. Die Botschaft im Wortlaut gibt es hier!