Von: mk
Bozen – Der verlogene Heurige & andere Kalamitäten: Mit literarischen Schmankerln und genüsslichen Klängen widmen sich Karl Markovics und die OÖ. Concert Schrammeln auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts den Grundbedürfnissen der leiblichen und seelischen Existenz und präsentieren Geschichten vom Essen, Trinken und Schlechtsein.
Wie uns das Leben den Garaus machen kann, noch bevor es eigentlich zu Ende ist, davon handeln die Geschichten dieses Abends der österreichischen Literatur. Sie erzählen von schlechter Bedienung, von verlorenen Träumen, vom zu Guten und zu Vielen, vom zu Schlechten und zu Wenigen, von den Abscheulichkeiten der Sprache und überhaupt von allerlei Schicksalsschlägen. Oder auch einfach nur vom Pech. Verstohlen und etwas schadenfroh wird dem Schicksal über die Schulter gesehen. Karl Markovics liest Texte von Anton Kuh, Karl Kraus, Alfred Polgar, Friedrich Torberg, Ernst Jandl, Felix Salten und Peter Altenberg. Musikalisch begleiten ihn dabei die Oberösterreichischen ConcertSchrammeln mit Musik von Johann Schrammel, Franz Schubert Robert Stolz, Josef Mikulas u.a. Karl Markovics zählt zu den bekanntesten Schauspielern Österreichs. Er wurde u.a. als „Stockinger“ oder durch die Hauptrolle in dem mit dem Oscar ausgezeichneten Film „Die Fälscher“ bekannt. Seine „Gebrauchsanweisung“ für diesen Abend: „Genießen Sie ihn, solange er dauert. Denn schon bald wird Ihnen wieder der raue Alltag ins Angesicht blasen. Vielleicht ist es Ihnen ein kleiner Trost, wenn ich Ihnen sage: Mir geht es ebenso.“
Es gelten die aktuellen Hygienebestimmungen. Der Zutritt zu den Veranstaltungen ist nur mit einer grünen Bescheinigung (Corona-Pass) möglich.
Die Aufführungen finden am 25. Mai im Stadttheater Meran und am 26. Mai im Bozner Waltherhaus statt und beginnen jeweils um 20.00 Uhr. Karten und Infos im Südtiroler Kulturinstitut unter 0471 313800 Unterstützt wird das Gastspiel von der Südtiroler Sparkasse AG, Auto Brenner Motor Union, subventioniert von der Südtiroler Landesregierung, Abteilung Deutsche Kultur.