Von: mk
Bozen – Mitgefühl und Gebete für die Erdbebenopfer in Mittelitalien kommen auch aus Äthiopien, wo die Bischöfe von Bozen und Trient gemeinsam mit den Direktoren der Südtiroler Caritas derzeit verschiedene Hilfsprojekte besuchen, die mit Südtiroler Hilfe durchgeführt werden. Gemeinsam mit dem Bischof von Meki drücken sie ihr Mitgefühl und ihre Solidarität für die Menschen in den Katastrophengebieten aus. Die Nothilfe der Caritas ist sofort nach dem Beben angelaufen. Mit Hilfe von Freiwilligen werden derzeit überlebenswichtige Güter verteilt. Weitere Hilfsmaßnahmen sind in Planung. Die Caritas bittet auch die Südtiroler Bevölkerung um Unterstützung.
Auf ihrem Lokalaugenschein in Äthiopien, wo die größte Dürre seit 30 Jahren die Menschen auf eine harte Probe stellt, hat die Nachricht vom Erdbeben in Mittelitalien Bischof Ivo Muser, den emeritierten Erzbischof Mons. Bressan und die beiden Caritas-Direktoren Paolo Valente und Franz Kripp erschüttert. Sie drücken den Erdbebenopfern ihr tiefes Mitgefühl und Solidarität aus. „Wir sind in den Gedanken bei den Menschen, die Freunde und Verwandte verloren haben und die nicht nur in den nächsten Tagen, sondern auch in den kommenden Wochen und Monaten unsere Hilfe und unseren Beistand brauchen“, so die beiden Bischöfe, die auch auf die Unterstützung der Bevölkerung von Südtirol und dem Trentino hoffen. „Gemeinsam können wir helfen und den Menschen die Zuversicht geben, dass sie in ihrer Not und in ihrem Schmerz nicht allein gelassen werden“, betonen Muser und Bressan.
Die Hilfsmaßnahmen der Caritas im Katastrophengebiet werden derzeit noch weiter ausgebaut. Über die diözesanen Caritas-Stellen vor Ort und mit Hilfe zahlreicher Freiwilliger aus Pfarreien im gesamten Staatsgebiet wurden Versorgungspunkte eingerichtet. Dort werden Hilfsgüter in den am stärksten betroffenen Gemeinden verteilt. Daneben kümmert sich die Caritas um die älteren Menschen und um die Kleinbauern, die in der Nähe ihrer Höfe bleiben, damit sie sich um ihre Tiere und um ihre Felder kümmern können. Die Aufnahmezentren des Zivilschutzen sind für sie zu weit entfernt, auch weil viele Straßen beschädigt sind.
Weitere Hilfsmaßnahmen zur Versorgung der Erdbebenopfer in den nächsten Wochen und Monaten sind bereits in Planung.
Wer die Hilfsmaßnahmen für die Erdbebenopfer in Mittelitalien unterstützen möchte, kann dies über eine Spende unter dem Kennwort “Erdbeben Italien” an folgende Bankkonten tun:
Südtiroler Sparkasse: IBAN: IT17X0604511601000000110801
Raiffeisen Landesbank: IBAN: IT42F0349311600000300200018
Südtiroler Volksbank: IBAN: IT12R0585611601050571000032
Intesa Sanpaolo: IBAN: IT18B0306911619000006000065