Von: ka
Bozen – Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz veranstaltete zum mittlerweile vierten Mal einen Graffiti-Wettbewerb – heuer anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums des Fahrrades zum Thema RADL-BICI. In den vergangenen zehn Tagen konnte die Öffentlichkeit das schönste und passendste Graffiti auf http://www.umwelt.bz.it/radl-bici-graffiti.html wählen. Die KünstlerInnen der drei meist gewählten Graffitiwerke wurden nun abschließend mit einem Diplom und einem Geldpreis prämiert.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz hat auch heuer wieder in Zusammenarbeit mit der Umweltgruppe Bozen, dem Graffiti-Verein Volontarius/Murarte und der Schirmherrschaft der Gemeinde Bozen einen Graffiti-Wettbewerb zum Thema RADL-BICI ausgelobt.
Bis zum 3. Oktober konnte jeder Interessierte dabei seinen persönlichen Favoriten wählen, indem er auf der Webseite des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz (www.umwelt.bz.it/radl-bici-graffiti.html) online seine Stimme abgab. Dabei platzierte sich LIBRA auf dem ersten Platz, gefolgt von den beiden SIMON PATAUNER & PETER VIEIDER auf Platz zwei und schließlich 0TLF auf dem dritten Platz. Die Prämierten erhalten neben einem Diplom für ihre erfolgreiche Teilnahme auch einen Geldpreis.
Das Fahrrad feiert heuer sein 200-jähriges Jubiläum. In den vergangenen zwei Jahrhunderten prägte diese Erfindung die Mobilität weltweit und ist damit das wahrscheinlich älteste, auch heute noch gebräuchliche Massenverkehrsmittel. Trotz seines Alters ist das Rad dabei so innovativ und modern, cool und hip wie kaum ein an anderes Verkehrsmittel. Dazu kommt, dass das Fahren mit dem Rad umweltfreundlich und gesund ist. Mit seinen vielfältigen Vorzügen ist das Fahrrad aktuell dabei, die Mobilität ein zweites Mal zu revolutionieren – 200 Jahre nach seiner Erfindung.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz möchte sich bei allen neun Graffiti-Künstlern recht herzlich für ihre Teilnahme bedanken. Denn auch dank ihrer Werke ist es uns möglich, auf die Herausforderungen und Trends für eine nachhaltigere Mobilität aufmerksam zu machen.
Für Riccardo Rizzo vom Verein Murarte ist klar: „Junge Menschen interessieren sich sehr wohl für aktuelle Themen des Natur-, Umwelt- und Ressourcenschutzes, machen sich Gedanken dazu und möchten stärker gehört werden, wenn man ihnen den nötigen Raum lässt. Die Werke der teilnehmenden Graffitaros sind nicht bloß an die Wand gesprühte Farbe, sie enthalten Ansichten, Stellungnahmen und Botschaften.“
Für den Dachverband war dabei selbstverständlich, dass die gesamte Aktion möglichst ressourcenschonend ausgerichtet war. So wurden die Werke auf komplett wiederverwendbaren Wänden mit umweltfreundlichen Farben auf Wasserbasis erstellt.