Von: mk
Reutte – Neues und Interessantes aus der Tausende Jahre langen Geschichte der Via Claudia Augusta und die Chancen für Kultur, Tourismus und andere Wirtschaftsbereiche, die die Geschichte der europaverbindenden Straße Kultur-Treibenden, Tourismus und anderen Wirtschaftsbereichen bietet, sind am 19. und 20. Oktober in der Burgenwelt Ehrenberg bei Reutte in Tirol zu erfahren. Experten aus allen Teilen der Via Claudia Augusta in Italien, Deutschland und Österreich berichten und diskutieren, im Rahmen des Interreg-Projektes „Hereditas ITAT 2007“.
Zum Auftakt des Symposiums gibt es am Freitag, den 19. Oktober ab 18.00 Uhr interessante Impulsvorträge. Prof. Gerald Grabherr von der Universität Innsbruck gibt einen Überblick, was die Via Claudia Augusta in ihrer mehrere Tausende Jahre langen Geschichte alles beeinflusst und geprägt hat. Weitere Impulsvorträge zeigen auf, wie Kultur und Tourismus die Via Claudia Augusta nutzen können und wie die Geschichten, die die alte Straße zu erzählen weiß, besondere Produkte und Firmen entlang der Via Claudia Augusta noch interessanter machen. Der Abend soll Potentiale aufzeigen, Denk-Anstöße und Raum für Diskussion geben. Die Vorträge und vor allem das anschließende römische Buffet sind aber auch eine Möglichkeit andere Interessierte an der Via Claudia Augusta kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen.
Der Samstag ist dann ganz der Tausende Jahre langen Geschichte der Via Claudia Augusta gewidmet. Neues und Interessantes ist in spannenden 15-Minuten-Vorträgen zu erfahren, die simultan übersetzt werden. Die Vortragenden kommen aus Italien, Deutschland und Österreich. Vortrags-Themen sind unter anderem die urgeschichtlichen Vorläufer der Römerstraße, die Auswirkung einer europaverbindenden Straße auf relativ entlegene Gebiete in den Alpen, die vermutete Verlängerung der Via Claudia Augusta bis fast in das Gebiet des heutigen Berlin oder die Konsequenzen der vermuteten Rückreise von Kaiser Claudius von der Eroberung Englands über die Via Claudia Augusta nach Rom.
In der Mittagspause ist außerdem eine Exkursion im Bereich zwischen dem Reuttener Becken und Ehrenberg vorgesehen, in der man die Trasse der Römerstraße, die Trasse der Salzstraße entdecken kann. Als man dort die Salzstraße baute, wurde sogar eine zeitweilige Ersatz-Straße eingerichtet, damit der Verkehr während den Bauarbeiten weiterlaufen konnte. Auch diese ist noch heute im Gelände zu finden.
Mehr Information und Anmeldung zum Auftakt mit römischem Buffet am Freitag und zum eigentlichen historischen Symposium am Samstag inkl. Exkursion auf www.viaclaudia.org.