Von: mk
Bozen – Mit Genugtuung nimmt die Katholische Männerbewegung (KMB) zur Kenntnis, dass Papst Franziskus kürzlich die dauerhaften Dienste der Frauen im Altarraum – sprich Lektorinnen-Dienst und Kommunion-Austeilung – auch im Kirchenrecht verankert.
„Dies ist ein weiterer kleiner Schritt zur vollen Anerkennung und Gleichberechtigung von Frauen zum Dienst an der Frohbotschaft Jesu“, freut sich der Vorsitzende der KMB, Georg Oberrauch.
Auch wenn es etwas verwunderlich sei, dass dieser Schritt bis ins Jahr 2021 warten musste, zeige er doch, dass synodale Prozesse und Bischofssynoden ein wenig Bewegung im Sinne der dringend notwendigen Erneuerung des bisherigen Systems Kirche bringen.
Zugleich sei es an der Zeit, die Impulse der Amazonassynode und den „sensus fidelium“, den Wunsch der breiten gläubigen Basis, konsequenter umzusetzen und Frauen in allen kirchlichen Ämtern die gleiche Würde und den gleichberechtigten Zugang zu allen Ämtern und Diensten zu eröffnen. In diesem Sinne plädiert die KMB für baldige weitere mutige Schritte und weist darauf hin, dass einzelne Diözesen dafür durchaus Spielraum haben.