Von: mk
Bozen – Normalerweise sind die Bozner Wissenschaftler in ihren Laboren, in ihren Büros der Forschungszentren oder in den Hörsälen der Universität zu finden. Am Freitag, 30. September, während der Langen Nacht der Forschung (LUNA), stehen sie dem Publikum Rede und Antwort und veranschaulichen, wie sich alle ihre Bemühungen zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Das Gesamtbild und jedes seiner Einzelteile zeigen, wie Forschung Zukunft gestaltet. Die Wissenschaftler selbst erzählen dem Publikum, wie sie mit ihrer Forschung unsere Lebensqualität in ganz unterschiedlichen Bereichen steigern. An 16 Standorten in der ganzen Stadt können die Besucher von 17 bis 24 Uhr testen, spielen, experimentieren.
Nicht nur Science Fiction, sondern einen Blick in die reale Zukunft – das gibt es im NOI Techpark, wo sich das Publikum mithilfe von 3D Brillen in den Räumlichkeiten des künftigen Technologieparks umsehen kann. Die Lebensmittel von Morgen zeigen die Wissenschaftler der unibz in ihren Laboren. Im Forschungszentrum EURAC Research hingegen erwartet die Besucher Sofia, ein Mädchen, das im Jahr 2036 lebt. Sofia zeigt dem Publikum, in Augmented Reality, ihre Welt – unsere Zukunft. Wie wird sich Bozen in den nächsten 20 Jahren verändern?
Die 127 Aktivitäten der Langen Nacht der Forschung und das komplette Programm gibt es im Internet unter www.langenachtderforschung.it. Unter „myLUNA“ kann man sich dort auch sein eigenes Programm zusammenstellen und speichern. Alle Standorte sind durch kostenlose Shuttlebusse verbunden, die im 15-20 Minutentakt verkehren. Einige der Busse sind mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenbusse. Die Busrouten sind ebenfalls im Internet abgebildet.
Die Organisatoren der LUNA 2016 sind EURAC Research, unibz und IDM Südtirol. Hauptsponsor der Initiative ist die Europäische Kommission. Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung in Bozen außerdem von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, die Schirmherrschaft hat die Stadtgemeinde Bozen übernommen.