Von: Ivd
Meran – Auch im Gedenkjahr 2025 übernimmt die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt wieder die Schirmherrschaft über die Meraner Festspiele. Das Theaterprojekt bringt mit der Uraufführung „Der große Aufbruch – Michael Gaismair, die Täufer und wir“ ein zentrales Kapitel Tiroler Geschichte auf die Bühne und stellt die Frage, was uns die Ereignisse von 1525 heute noch sagen können. „Damit wird Geschichte nicht verwahrt, sondern bewusst und zeitgemäß erzählt – ein kultureller Impuls mit gesellschaftlichem Anspruch“, so der Präsident der Meraner Festspiele, Philipp Genetti.
Das Gedenkjahr 500 Jahre Bauernkriege, Michael Gaismair und Täuferbewegung wird durch die Meraner Festspiele künstlerisch greifbar. Mit einer hochkarätigen Produktion unter der Regie von Pepi Pittl, einem Erfolgsregisseur aus Nordtirol, der mehrere Stück von Felix Mitterer uraufgeführt hat, wird dieses Schauspiel von Luis Zagler sicher ein beeindruckendes Erlebnis. Spielort ist auch dieses Jahr wieder das Festspielareal oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff.
„Die Meraner Festspiele zeigen, wie viel Kraft in der Verbindung von Kunst, Geschichte und Gegenwart steckt. Es geht um mehr als Theater – es geht um Haltung. Als Bezirksgemeinschaft stehen wir hinter Projekten, die sich mutig mit unserer Identität befassen und für die Menschen im Land Impulse geben.“
– Ulrich Gamper, Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
„Gerade in einer Zeit, in der demokratische Prinzipien weltweit unter Druck geraten, sind Veranstaltungen wie die Meraner Festspiele essenziell. Sie halten unsere Geschichte lebendig und fördern eine kritische Auseinandersetzung mit ihr – das ist gelebte Demokratie“, so Reinhard Bauer, Referent der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt unterstützt mit ihrer Schirmherrschaft nicht nur ein künstlerisches Projekt, sondern steht hinter einer klaren Botschaft: Kultur ist kein Beiwerk, sondern Kern einer lebendigen, reflektierten Gesellschaft. Die Aufführungen finden vom 2. bis 22. Juli 2025 statt.
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