Von: mk
Bozen – Das Mobilitätsprojekt “PluriPro” bietet Lehrpersonen durch Auslandaufenthalte die Möglichkeit, ihre Sprachkompetenz zu verbessern.
Am gestrigen 15. November fiel der Startschuss für das umfangreiche Mobilitätsprojekt PluriPro (Plurilinguismo: Promozione e Professionalizzazione). Das “Erasmus+”-Projekt der Europäischen Union, an dem 32 deutschsprachige Südtiroler Schulen aller Schulstufen teilnehmen, wird vom Deutschen Bildungsressort koordiniert.
Ziel des Projekts ist die Professionalisierung der Lehrpersonen im Bereich Mehrsprachigkeit. Diese sollen die zukünftigen Generationen von Lernenden auf eine mehrsprachige Zukunft in Europa vorbereiten. Das Projekt gliedert sich in das 2015 von der Landesregierung beschlossene Maßnahmenpaket zur Förderung der Mehrsprachigkeit in der deutschen Schule Südtirols ein.
Im Laufe der beiden Projektjahre 2016/2017 und 2017/2018 können 50 Lehrpersonen der Grund-, Mittel- und Oberschule Auslandsaufenthalte in Anspruch nehmen, um dabei ihre sprachlichen Kompetenzen zu verbessern, ihre mehrsprachigen und interkulturellen Kompetenzen zu erweitern und sich innovative Unterrichtsmethoden anzueignen.
“In Beziehung zu treten, mit anderen Menschen und auch über die Grenzen unseres Landes hinaus, das ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen”, betonte Ressortdirektor und Schulamtsleiter Peter Höllrigl in seiner Begrüßung und dankte den anwesenden Schulführungskräften, die zum guten Gelingen des Projekts wesentlich beitragen. Rudolf Meraner, der Direktor des Bereichs Innovation und Beratung, unterstrich in diesem Zusammenhang: “Die Aufgabe des Bildungsressorts ist das Ermöglichen, das Schaffen von Chancen und Rahmenbedingungen.” Er erwartet sich von den 50 beteiligten Lehrpersonen neue Impulse für das Sprachenlernen in Südtirols Schule.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurde auch das Projektlogo vorgestellt. Unter 20 Einsendungen von Schülerinnen und Schülern des Sozialwissenschaftlichen, Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium Meran, Fachrichtung Grafik, hat das Projektteam drei Gewinnerinnen ausgewählt, die mit ihren Vorschlägen überzeugen konnten. Das Logo von Maria Priller (Klasse 4K/ku) wird das Projekt zwei Jahre lang begleiten.