Von: mk
Brixen – Am Samstagabend wurde die erste Ausgabe der Brixner Tage des Buches im Pharmaziemuseum von Brixen feierlich beendet. In den historischen Räumlichkeiten in der Adlerbrückengasse, lauschten die Besucher den kuriosen Geschichten aus Michael Bernhard Valentinis „Museum Museorum“ aus dem Jahr 1704.
Peter Weiss (Bayrischer Rundfunk) und Josef Pfeifhofer (Gitarre) sorgten für einen außergewöhnlichen Abend und erzählten von seltsamen Arzneien und skurrilen Erfindungen.
Am 23. April wurden die Brixner Tage des Buches am Domplatz eröffnet. Für sechs Tage hatten Gäste und Einheimische die Möglichkeit an verschiedenen Standorten in der Altstadt von Brixen das Thema Buch auf unterschiedliche Weise zu erfahren und zu erleben.
Die Bibliotheken und Archive der Altstadt boten außergewöhnliche Führungen an und informierten über kostbare Schätze aus ihrem Bestand. Die Besucher entdeckten zahlreiche und vielfältige Details in kostbar und minutiös gestalteten Handschriften und tauchten in die Welt mittelalterlicher Schreiber und Miniatoren ein. Selbst Hand anlegen konnte man in der Buchbinderei Kompatscher, wo in Anwesenheit eines Experten die handwerkliche Technik der Buchbinderei vorgestellt wurde.
Szenische Bilderbuchlesungen unterhielten die kleineren Besucher, die durch ein abwechslungsreiches Programm auch Autorinnen und Puppenspieler kennenlernten und selbst Bilder von ihren Lieblingsbüchern anfertigen konnten.
Der Büchermarkt am Domplatz, sowie der Flohmarkt in der Stadtbibliothek luden zum Schmökern ein und wurden von vielen Besuchern gerne aufgesucht.
Die für die Brixner Tage des Buches konzipierte Sonderausstellung Kuns(T)Räume des Südtiroler Künstlerbundes ist noch bis zum 5. Mai in der Stadtgalerie Brixen zu sehen.
Dank der durchaus positiven Resonanz und dem regen Interesse vonseiten der Bevölkerung werden die Brixner Tage des Buches im Jahr 2019 erneut abgehalten.