Von: mk
Bozen – Der italienische Bildungslandesrat Marco Galateo war heute im Rainerum-Institut in Bozen bei der Vorstellung des Projekts R.E.I. (Robotics Emphatic Intelligence) mit dabei. Im Mittelpunkt steht ein Roboter mit beweglichem Kopf, der mithilfe künstlicher Intelligenz mit dem Benutzer oder der Benutzerin interagiert und empathische Verhaltensweisen simuliert.
Das Projekt, für das die Schüler des Naturwissenschaftlichen Gymnasiums mit Schwerpunkt Robotik sowie technologischen Fachoberschule für Mechatronik mit Schwerpunkt Energie verantwortlich zeichnen, wurde in den USA bei der internationalen Veranstaltung Genius Olympiad in Rochester (New York, USA) ausgezeichnet.
“Der gewonnene internationale Wettbewerb bringt nicht nur den Schülern und Schülerinnen und der Schule, sondern dem gesamten Land Südtirol Ansehen”, zeigte sich der italienische Bildungslandesrat stolz über die Leistung der Jugendlichen. “Eines der Ziele für die italienische Schule ist die Stärkung der Innovation und die angemessene Anwendung und Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Schule und darüber hinaus”, erklärte Galateo.
Die Jugendlichen hätten einen großen Zweifel ausgeräumt: Sie hätten mit ihrem Projekt gezeigt, dass auch künstliche Intelligenz emotional und empathisch sein könne – etwas, das Menschen manchmal fehle. “Ihr habt eine epochale Herausforderung gemeistert, und genau das möchte ich den jungen Generationen mitgeben: die Herausforderungen und Grenzen zu überwinden, die uns gesetzt wurden. Unsere Hauptaufgabe ist es, euch die richtigen Werkzeuge zu geben, um eine bessere Welt zu gestalten”, betonte der Bildungslandsrat.
Dabei dürfen laut Galateo jedoch die grundlegenden Werte unserer Kultur und Zivilisation nicht vergessen werden, die den nachfolgenden Generationen weitergegeben werden sollen. Lobende Worte fand der Landesrat auch für die Lehrerinnen und Lehrer: “Denn sie sind die täglichen Wegbegleiter für die Jugendlichen und geben ihnen das Wissen weiter, mit dem sie und die künstliche Intelligenz das Unmögliche möglich machen können.”