Er war Gründer des Ökoinstitutes Südtirol

Sonderausstellung über Hans Glauber im Schreibmaschinenmuseum in Partschins

Donnerstag, 14. März 2024 | 16:09 Uhr

Toblach – Den für die Gründung des Ökoinstitutes und der Organisation der Toblacher Gespräche bekannten Hans Glauber (Toblach 1933 – Bozen 2008) verbindet auf den ersten Blick kaum jemand mit Schreibmaschinen. Dabei hat er in den 60-er und 70-er Jahren international großen Erfolg als Künstler mit seinen Fotos von Schreib- und Rechenmaschinen.

Während Glauber als Wirtschaftsstatistiker für Olivetti arbeitet, entstehen zwischen 1963 und 1973 an die 150 Fotoarbeiten unter dem Titel „Aus der mechanischen Stadt“. Die mittels „Solarisation“ und anderen Techniken verfremdeten Photographien erscheinen in ihren technischen Details oft bedrohlich und düster, sind Symbole einer technisierten, zunehmend menschenfeindlich werdenden Welt.

Das Schreibmaschinenmuseum Partschins zeigt in Zusammenarbeit mit dem Museion Bozen und unter der Schirmherrschaft des Ökoinstitutes eine Auswahl der Fotoarbeiten Glaubers, die in bekannten Galerien zu sehen waren, wie dem Gewerbemuseum Zürich (1965), der Galerie nächst St. Stephan Wien (1969), dem Museo Nacional de Bellar Artes in Santiago de Chile (1972), in der Kunsthalle Basel (1973), im Johanneum in Graz (1974) uva. Kuratiert wird die Ausstellung, die vom 5. April bis 18. August zu sehen ist, von Andreas Hapkemeyer.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt

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