Etwa 30 Religionslehrpersonen kamen zusammen

Tag der Berufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen im Zeichen des Austausches und der Stärkung

Dienstag, 23. April 2024 | 21:57 Uhr

Brixen – Am vergangenen Samstag (20. April 2024) fand zum 2. Mal der Tag der Berufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen in Südtirol statt.

In den Räumen der Phil.-Theol. Hochschule in Brixen kamen in etwa 30 Religionslehrpersonen zusammen, um sich über ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Religionsunterricht und in der Schulgemeinschaft auszutauschen. So wurden herausfordernde Momente des Unterrichtens genauso geteilt, wie die Stellung im Lehrerinnenkollegium oder die allgemeine Meinung zum Religionsunterricht. Ein besonders aufmerksamer Zuhörer war der anwesende Bischof Ivo Muser. Er nahm nicht nur die Stimmung unter den Religionslehrpersonen wahr, sondern bedankte sich auch für deren Einsatz und ermutigte sie, sich auch weiterhin engagiert zum Wohle der Kinder und Jugendlichen einzusetzen. Er betonte das Plus des Religionsunterrichts als Ort, in dem Kinder und Jugendliche vorbehaltlose Annahme erfahren und spirituelle Erlebnisse machen können.

Berufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen in Südtirol

Der Inspektor für den Religionsunterricht, Christian Alber, informierte über die geplanten Implementierungen des Ethikunterrichts in den verschiedenen Schulen.

Besonders erfreute die Teilnehmer die Rückmeldung der eingeladenen Referentin Doris Giglreiner, die eigens aus Vorarlberg angereist war. Mit ihrer Analyse der eingebrachten Wortmeldungen und den aufbauenden Hinweisen trug sie zur Stärkung der Lehrpersonen bei. Als Zugabe gab sie den Anwesenden noch stärkende Gedanken, Ideen und unterstützende Materialien mit.

Berufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen in SüdtirolBerufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen in Südtirol

Insgesamt war dieser Tag ein gelungener Austausch und ein wichtiger Moment der gegenseitigen Unterstützung, gerade in Zeiten, in denen die Notwendigkeit des Religionsunterrichts so manchmal hinterfragt wird.

Allen Teilnehmern war es wichtig, Kindern und Jugendlichen auch weiterhin die Dimensionen von Empathie, Mitmenschlichkeit und geistig-geistlichem Sein spürbar und erlebbar werden zu lassen. In diesem Sinne war dieser Tag ein bereicherndes Erlebnis und eine wichtige Stütze für die weitere Arbeit der Religionslehrpersonen in einem nicht immer einfachen Umfeld.

Von: ka

Bezirk: Eisacktal

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