Von: mk
Bozen – Mit der weltberühmten Ouvertüre aus der „Fledermaus“ von Johann Strauss (Sohn) eröffnen Alessandro Bonato und das Haydn Orchester das traditionelle Silvesterkonzert und drei Neujahrskonzerte. Mit dieser 1874 komponierte Erfolgsoperette wurde der „Walzerkönig“ so berühmt, dass er in einer 1890 durchgeführten Umfrage zur drittbekanntesten Persönlichkeit Europas gewählt wurde, gleich nach Königin Victoria und Otto von Bismarck.
Die Reise in das Wien der Belle Epoque mit vielen Walzern, Csárdás, Polkas und Quadrillen, die auch in der Komponierwerkstatt von Josef Strauss vorbeischaut, beginnt im Mahlersaal in Toblach am 30. Dezember um 20.00 Uhr und wird am 1. Januar um 17.00 Uhr im Meraner Kursaal, am 2. Januar um 20.00 Uhr im Konzerthaus in Bozen und am 5. Januar um 20.00 Uhr im Forum Brixen wiederholt.
Alessandro Bonato ist heute einer der vielversprechendsten jungen Dirigenten in Italien. Im Alter von 23 Jahren erlangte er 2018 internationale Aufmerksamkeit, als er den dritten Preis beim internationalen Nikolai-Malko-Wettbewerb für Nachwuchsdirigenten in Kopenhagen gewann.
2021 und 2022 war er Chefdirigent des Orchestra Filarmonica Marchigiana. Im Sommer 2023 gab er sein Debüt in der Arena di Verona mit „Il barbiere di Siviglia“ und in der Sommersaison der Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit Verdis „Messa di Requiem“.