Von: Ivd
Aldein – Das Dolomiten UNESCO Welterbe Bletterbach ist wegen seiner geologischen Besonderheiten bekannt. Rund um die bekannte Schlucht in Aldein im Unterland gibt es jedoch auch viele geschützte Pflanzen wie wildwachsende Lilien und einheimische Orchideen zu entdecken. Diese stehen bei einer Sonderführung im Mittelpunkt, und zwar am Sonntag.
Einige sind klein und unscheinbar, andere auffällig gefärbt oder mit einem betörenden Duft: die vielen geschützten Pflanzen und besonderen Blumen, die man in und um den GEOPARC Bletterbach finden kann. Wildwachsende Orchideen wie der raffinierte Frauenschuh und das vielfältige Knabenkraut, die brennende Feuerlilie und die hohe Türkenbundlilie, Enzian, Wollgras und Sonnentau – wer genau hinschaut, kann bei seiner Wanderung rund um das Dolomiten UNESCO Welterbe Bletterbach eine ungeahnte Vielfalt an gefährdeten – und deshalb geschützten – Pflanzen entdecken.
Bei der Wanderung unter dem Motto „Was blüht denn da?“ sorgen die GEOPARC-Führer dafür, dass interessierten Wanderern keine dieser Raritäten entgeht, und wissen so manche besondere Geschichte zu so mancher besonderen Pflanze zu erzählen. „Mit diesen Sonderführungen wollen wir unsere Besucherinnen und Besucher auch dahingehend sensibilisieren, dass diese einheimischen Blumen eines besonderen Schutzes und einer besonderen Sorgfalt bedürfen“, betont GEOPARC-Präsident Peter Daldos. Pflanzen, die unter Naturschutz stehen, dürfen weder gepflückt noch verpflanzt werden, zumal letzteres in der Regel auch einen großen Sinn macht und die Blumen im Hausgarten gar nicht überleben: Orchideen etwa wachsen in Symbiose mit einem Pilz, ohne diesen können sie nicht gedeihen.
Die Führung findet am Sonntag mit Beginn um 10.00 Uhr statt. Anmeldungen und Informationen unter Tel. 0471 886946 oder per E-Mail an info@bletterbach.info.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen