Von: bba
Bozen – Die Kinder- und Jugendanwaltschaft ist für die jungen Menschen da und setzt sich dafür ein, ihre Rechte und Interessen zu schützen. Dabei hat das Büro die Möglichkeit, direkt mit den Minderjährigen zu sprechen, auch ohne Zustimmung der Eltern. Nun gibt es ein Filmprojekt, das sich mit den Aufgaben der Kinder- und Jugendanwaltschaft beschäftigt.
„Es ist uns ein Anliegen, dass Jugendliche wissen, dass es uns gibt und in welchen Situationen bzw. bei welchen Fragen sie sich an uns wenden können. Wir sind im Laufe des Schuljahres in verschiedenen Schulen unterwegs, um Vorträge zu halten und unseren Dienst vorzustellen“, erklärt die Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller und meint: „Um die jungen Menschen verstärkt zu erreichen, sind wir zum Entschluss gelangt, dass wir auch andere Formen wählen sollten, um auf uns aufmerksam zu machen.“
Und so ist das Video-Projekt entstanden. In Zusammenarbeit mit einem jungen Filmteam entstand ein Kurzvideo zur Erklärung der Aufgabenfelder der Kinder- und Jugendanwaltschaft. Das Video zeigt verschiedene Situationen, in denen die Kinder- und Jugendanwaltschaft für Jugendliche beratend und unterstützend da ist, wie bei familiärer Gewalt, bei Schwierigkeiten in der Schule oder bei Mobbing. „Für dieses Projekt haben wir auch mit der Landesberufsschule Dipl. Ing. Luis Zuegg in Meran zusammengearbeitet. Die Darsteller des Videos sind Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler, die sich bereit erklärt haben, mitzuwirken. Auch der Drehort war die Schule selbst. Die Direktorin und engagierte Lehrpersonen haben uns unterstützt, damit wir die Räumlichkeiten der Schule nutzen konnten. Zudem hat sich eine Klasse der Schönheitspflegerinnen bereit erklärt, die Maske der Schauspielerinnen und Schauspieler zu übernehmen. Wir möchten uns herzlich für die Bereitschaft und den Einsatz bedanken, ohne den es nicht möglich gewesen wäre, das Projekt zu verwirklichen“, unterstreicht die Kinder- und Jugendanwältin.
Das Endprodukt einer intensiven Planung und eines spannenden Drehtages ist ein zweiminütiges Video. Der Filmclub hat sich sofort bereit erklärt, das Video im Rahmen der Schulfilmvorführungen in Bozen, Meran und Brixen kostenlos zu zeigen. Dafür möchte sich die Kinder- und Jugendanwältin beim Filmclub bedanken, der es möglich macht, dass möglichst viele Jugendliche das Video und die Botschaft sehen können.
Das Video ist zudem auf der Homepage und den Social-Media-Plattformen Instagram (kinder_jugendanwaltschaft_bz) und Facebook (https://www.facebook.com/ kijagaia) der Kinder- und Jugendanwaltschaft veröffentlicht.