Von: luk
Bozen – Zwei internationale Veranstaltungen beginnen heute an der Fakultät für Informatik: SSDBM Scientific and Statistical Database Management, eine Konferenz für Forscher, die sich auf das Programmieren und die Verwaltung von Datenbanken spezialisiert haben, organisiert von Prof. Johann Gamper. Und die SeSchool (Software Engineering Summer School) von Prof. Barbara Russo, bei der sich 40 Studierende aus 20 Ländern zu einer Vertiefung des Themas Softwareentwicklung einfinden.
„Bei der internationalen SSDBM-Konferenz vom 9. bis 11. Juli zeigen Entwickler und Fachleute Ergebnisse ihrer Studien zu Datenbanken mit Fokus auf die Programmierung wissenschaftlicher und statistischer Datenbanken”, erläutert Prof. Johann Gamper, Pro-Dekan der Fakultät für Informatik und Organisator, das Konzept der Konferenz. Die wissenschaftliche Veranstaltung in ihrer dreißigsten Ausgabe wird in diesem Jahr an der Freien Univeristät Bozen ausgetragen. Schwerpunkt in den acht Themenblöcken sind u.a. die Analyse und statistische Erforschung von Daten, Aspekte der Skalierbarkeit von Datenbanken für große Datenmengen und deren Sicherheit (siehe Online-Programm).
Auch zwei lokale Experten halten Vorträgen: Susanne Greiner von Würth Phoenix und Peter Moser von IDM Südtirol, Ecosystem ICT & Automation. „Uns ist die Diskussion mit lokalen Unternehmern wichtig, da Südtirol von der Präsenz internationaler Forscher profitieren kann, und Veranstaltungen wie unsere SSDBM stellen dabei eine hervorragende Möglichkeit der Wissensvermittlung dar. Für uns Wissenschaftler wiederum sind Feedbacks aus Unternehmen, die mit diesen Themen arbeiten, wichtig für Rückschlüsse auf unsere Forschungsfragen”, so Gamper.
Die vierte Ausgabe der SeSchool (http://seschool2018.inf.unibz.it/), der Summer School of Software Engineering, wird hingegen von der Forschungsgruppe SwSE (Software and Systems Engineering Research Group) von Prof. Barbara Russo organisiert. Sie findet vom 9. bis 12. Juli statt. „Die Summer School ist ein vertiefendes Fachprogramm für Studierende des Master- und Doktoratsstudiums, aber auch für interessierte Fachleute”, erklärt Russo. „Aufgebaut ist sie als interaktiver Workshop, in dem die Teilnehmer mit realen Problemen von Softwareentwicklern konfrontiert werden.
Das diesjährige SESchool-Thema ist Software-Engineering für mobile Anwendungen. Es werden Trends und Herausforderungen der Forschung in der Softwareentwicklung für mobile Anwendungen diskutiert, Qualität und Sicherheit der Entwicklung mobiler Anwendungen und die Interaktion zwischen Mensch und mobilen Geräten. Ausgehend von Expertenvorträgen wird über den Stand der Forschung diskutiert. Hauptredner sind Niels Henze, Forscher an der Universität Stuttgart, David Lo von der Singapore Management University und Mei Nagappan von der University of Waterloo.