Von: mk
Brixen – Erste Auswirkungen des Jovanotti-Konzerts am Kronplatz sind bereits spürbar. Zwar hat das Land Südtirol angesichts der „Jova Beachparty“ eigene Sicherheitsvorschriften erlassen, der Verkehr im Pustertal staut sich aber trotzdem.
In beiden Richtungen zwischen der Autobahnausfahrt Brixen/Vahrn und Percha kam es abschnittsweise zu Kolonnenverkehr und Stau wegen Überlastung, teilte die Verkehrsmeldezentrale mit.
Der ganz „normale Wahnsinn“ herrschte hingegen auf der Südspur der Brennerautobahn. Noch immer zieht es Touristen in den Süden, weshalb es zwischen Brixen und Rovereto Nord Kolonnenverkehr und Stau wegen Überlastung gab.
Jovanotti ist mit seinem Team hingegen bereits im Pustertal angekommen, berichtet Alto Adige online. Erste Schnappschüsse waren bereits auf Instagram aufgetaucht. Mit der Seilbahn ist Jovanotti mit seinem persönlichen Assistenten Emiliano Segatori hochgefahren.
Auch Pilzesammeln war mit seinen Mitarbeitern und seiner Frau Francesca Valiani in den vergangenen Tagen angesagt. Weitere Spaziergänge und kurze Wanderungen folgten – und der Künstler hat seine Leidenschaft fürs Mountainbike entdeckt.
quassù è il paradiso della mountain bike e mi ha preso una voglia… Domani suoniamo a 2700 metri sul livello del mare,…
Pubblicato da Lorenzo Jovanotti Cherubini su Venerdì 23 agosto 2019
Bei dem Konzert am Kronplatz am heutigen Samstag handelt es sich um die einzige „Höhenetappe“ der Jova Beachparty. Fans aus ganz Italien reisten an, um den Künstler live zu erleben. Erwartet wurden rund 28.000 Besucher.
Nach der Polemik: Treffen mit Messner
Trotz der Kritik von Extrembergsteiger Reinhold Messner am Massenevent am Kronplatz ließ es sich Jovanotti nicht nehmen, vor dem Konzert den „König der Achttausender“ persönlich zu treffen.
Jovanotti hat selbst ein Foto auf Instagram gepostet.
Beide lächeln glücklich in die Kamera. Zu dem Treffen ist es beim Messner Mountain Museum am Kronplatz gekommen. Trotzdem soll Reinhold Messner seine Meinung über die Veranstaltung am Berg nicht geändert haben.
Unterdessen meinte es der Wettergott nicht ganz so gut mit Jovanotti. Wegen des Regens war der Sänger gezwungen, mit dem Konzert bereits um 16.00 Uhr – also zwei Stunden früher als geplant – zu beginnen. Die Temperaturen am Kronplatz kreisten um die zehn Grad. Die Ebene war ein einziges Schlammfeld.
Viele Fans hatten sich in den Lokalen am Gipfel vor dem Konzert aufgewärmt. Doch dann konnte die Party losgehen – und die Stimmung wurde trotz des Wetters so richtig heiß.