Von: apa
“Flieg hoch”, “Flieg weit”, “Flieg mit den Engeln”, “Legenden sterben nie”: Am Montag haben zahlreiche Menschen von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich physisch oder im Internet vom tödlich verunglückten Extremsportler Felix Baumgartner zu verabschieden. Entweder vor Ort bei einem Bestattungsunternehmen in Thalgau (Flachgau) oder in einem Online-Kondolenzbuch. Auf einer Leinwand liefen Bilder aus dem Leben des Basejumpers, Fallschirmspringers und Hubschrauberpiloten.
Wie am Montag mehrere Medien berichten, erinnern in der Verabschiedungshalle ein Fallschirmrucksack, ein Helm auf dem Sarg und persönliche Bilder an Baumgartner, der vor allem mit seinem Sprung aus der Stratosphäre im Jahr 2012 international bekannt wurde. Anwesende erhielten am Montag als Erinnerung ein Foto sowie eine Kappe von Baumgartner. Fans und Freunden wird von der Familie die Möglichkeit geboten, sich am Montag zwischen 12.00 und 20.00 Uhr und am Dienstag von 9.00 bis 16.00 Uhr vom Verstorbenen zu verabschieden. Das Begräbnis selbst bleibt auf den engsten Freundes- und Familienkreis beschränkt.
Im digitalen Kondolenzbuch des Thalgauer Bestattungsunternehmens (www.schoosleitner.at) waren am Montagnachmittag bereits 400 Einträge zu lesen, darüber hinaus wurden mehr als 1.500 virtuelle Gedenkkerzen angezündet. Ein Ende war dabei noch nicht absehbar. Der 56-jährige Baumgartner war am 17. Juli mit seinem Motor-Paraglider in Italien tödlich verunglückt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.
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